Köstliches Bärlauchpesto schnell und einfach gemacht

Bärlauchpesto ist nicht nur unglaublich würzig und lecker, sondern auch ganz einfach und schnell gemacht. Die herrlich grüne Paste aus dem wilden Knoblauch kannst du für vielfältige Gerichte verwenden. Bärlauchpesto passt zum Beispiel perfekt zu Pasta oder mische das Pesto in deine Reisgerichte. Du kannst mit Bärlauchpesto aber auch deine Dressings und Saucen würzen, das Pesto zusammen mit veganem Frischkäse als Aufstrich nutzen, Bratkartoffel damit verfeinern oder Spätzle, Knödeln und Co. ein wunderbares Aroma geben.

Bärlauch – die zart-aromatische Schwester von Knoblauch

Hast du Bärlauch schon mal selbst gesammelt? Im Frühling siehst du die leuchtend grünen Blätter bei Spaziergängen in der Nähe von Wäldern und Flussufern fast überall. Sie wachsen in großen Flächen und verströmen einen leicht würzigen, “zwiebeligen Geruch”. Kein Wunder, denn Bärlauch ist mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch verwandt und schmeckt auch genauso wie eine Mischung dieser drei Verwandten. Ein großer Vorteil von Bärlauch ist aber, dass wir seinen tollen Knoblauch-Geschmack genießen können, am Folgetag aber selbst nicht nach Knoblauch riechen.

Bärlauch tut dir gut

Doch Bärlauch ist noch viel mehr, als ein kräftige Würzpflanze. Die Blätter wurden schon im Mittelalter als Heilkraut eingesetzt. Bärlauch soll gegen hohen Blutdruck wirken und den Stoffwechsel anregen. Bärlauch enthält außerdem sogar mehr Vitamin C als Orangen oder Paprika. Mit 75 mg pro 50 Gramm deckt das Kraut bereits 75 Prozent des Tagesbedarfs. Außerdem stärkt sein hoher Gehalt an Eisen und Magnesium unser Immunsystem und kurbelt die Abwehrkräfte an. Bärlauch ist also sowohl lecker als auch gesund, du kannst ihn selbst pflücken und er ist ganz einfach zu verarbeiten. Wenn du das Pesto in ein sauberes Glas gibst, das pesto mit Öl bedeckst und das Glas gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahrst, hält das Bärlauchpesto viele Wochen und du kannst es immer wieder zur Würzung nutzen.

So einfach bereitest du Bärlauchpesto zu

Ursprünglich geht das Wort “Pesto” auf das italienische Wort “pestare” zurück. Dies bedeutet so viel wie “zerstampfen”. Denn die Pesto-Tradition kommt ursprünglich aus Italien, von wo aus der bekannte “Pesto-Klassiker: Basilikumpesto” seinen weltweiten kulinarischen Siegeszug angetreten hat. Pesto wird dort seit jeher traditionell in einem großen stabilen Mörser zubereitet. Das kannst du natürlich auch mit Bärlauch machen. Jedoch sind die Bärlauchblätter nicht ganz so zart wie Basilikum und leicht faserig. Daher bevorzuge ich bei der Herstellung von Bärlauchpesto meinen kleinen Handmixer. So wird das Bärlauchpesto besonders schön cremig und zart.

Bärlauchpesto selbst gemacht

Ob im Mörser oder in einem Mixer – Bärlauchpesto kannst du mit wenigen Zutaten blitzschnell zubereiten. Lasse uns das gleich gemeinsam ausprobieren. Und natürlich würde ich mich riesig freuen, wenn du mir schreibst, wie es dir geschmeckt hat.

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