Eigentlich hätte ich heute, Mitten im Juli, lieber ein herrliches Eis-Rezept gepostet. Aber ich sag’s Euch: Hier in Berlin haben wir zur Zeit eher ein Wetter wie im Herbst. Brrrr…frissch ist es. Also mache ich mir lieber ein herrliches, wärmendes Curry. Damit es dennoch einen “sommerlichen Touch” bekommt, habe ich Karotten und Zucchini-Spaghetti statt Nudeln dazu gegeben. Das macht das Curry, obgleich cremig und super sättigend, angenehm leicht und gut verdaulich. Currys sind einfach immer gut. Man schnippelt einfach ein bisschen Gemüse, köchelt das Ganze kurz in einem Wok und schon kann man genießen. Geht blitzschnell, macht wenig Mühe und noch weniger Abwasch! Natürlich könnt Ihr die Karotten und Zucchini für das Curry auch einfach klein aufschneiden, statt zu “spiralisieren”. Außerdem sind Currys einfach genial, um Mal wieder alle Gemüsereste aus dem Kühlschrank wegzuputzen. Bei mir gab es noch Chinakohl, Brokkoli und Champignons dazu. Aber Ihr könnt das nach Belieben variieren und mit Gemüsevorräten Eure Fantasie walten lassen. Das Grundrezept bleibt immer gleich. Also, ganz viel Vergnügen und noch mehr Genuss! Ich freue mich auf Euer Feedback, herzlichst Lea.
Rotes Curry mit Gemüsenudeln und Tofu
Zutaten
- 200 g Tofu natur
- 2 EL Sojasoße
- 1 TL Sesamöl
- 50 g Zwiebeln
- 1 kl. Knoblauchzehe
- 20-25 g frischer Ingwer
- 350 g Chinakohl
- 150 g Brokkoli
- 120 g Karotten (es blieben ca. 40 g Verschnitt)
- 350 g Zucchini (es blieben ca. 150 g Verschnitt/Strunk)
- Salz & rote Chiliflocken (oder Pfeffer)
- 150 - 170 g (Stein-) Champignons
- 1-2 TL Kokosöl
- 1,5 EL vegane rote Currypaste
- 1,5 Dosen (600 ml) Kokosmilch
- Optional: 2 Kaffir-Limettenblätter
- 1-2 TL Kurkuma
- Ein kl. Bund frischer Koriander
- Optional: Frühlingszwiebeln
- Optional: 2 TL geröstete Sesamkörner
Anleitungen
- 200 g Tofu mit Küchenkrepp trocken pressen und würfeln (oder in Scheiben schneiden). In einem Wok 1 EL Sojasoße und 1 TL Sesamöl erhitzen und den Tofu einige Minuten darin anbraten. Dann den Tofu zur Seite stellen.
- 50 g Zwiebeln und eine kleine Knoblauchzehe abziehen und würfeln. Chinakohl waschen und aufschneiden. Brokkoli waschen und 200g Röschen bereit stellen. 120 g Karotten mit einem Julienne-Hobel oder Spiralschneider spaghettiförmig aufschneiden. 350 g Zucchini waschen und ebenfalls spiralisieren. Karotten- und Zucchinispaghetti mit 1-2 El Zitronensaft und etwas Salz vermischen und ziehen lassen.
- Steinchampignons mit Küchenkrepp putzen und würfeln.
- 1 TL Kokosöl im Wok erhitzen. Zwiebel- und Knoblauchwürfel kurz glasig andünsten. Dann den aufgeschnittenen Chinakohl dazu geben und 2-3 Minuten anbraten. Ingwer schälen und dazu reiben. 1,5 EL vegane rote Currypaste dazu geben, mit anrösten und 400 ml Kokosmilch aufgießen. 2 Kefir-Limettenblätter (optional) und die Brokkoliröschen einlegen und ca. 4 Minuten in der Kokosmilch köcheln lassen. Dann die Pilzwürfel hinzufügen und nochmals 2-3 Minuten köcheln lassen.
- Curry mit 1-2 TL Kurkuma, 1 EL Sojasoße sowie Salz und Chiliflocken würzen. Dann die Zucchini- und Karottenspaghetti abgießen (wenn Wasser ausgetreten ist), zum Curry geben, weitere 200 ml Kokosmilch hinzufügen und die Zutaten nochmals erwärmen. Eine Hand voll Koriander waschen, hacken und untermengen. Gebratenen Tofu dazu geben.
- Curry auf Schalen aufteilen, mit Frühlingszwiebeln und geröstetem Sesam garnieren und viel frischem frischem Koriander genießen.
Hallo liebe Lea
Wir, im Süden Deutschlands, haben sommerliche Temperaturen – wieder ? . Nichts desto trotz wird das Curry heute oder morgen gekocht.
Ich L I E B E ? Currys ❗ Da sind mir die Gradzahlen relativ egal ?.
Deshalb, vielen Dank für ein tolles Rezept.
Liebe Grüße und einen hoffentlich wieder wärmeren Tag …… Jutta ?
Hallo Jutta,
oh, das freut mich, dass ich Dich da inspirieren konnte. Ja, hier in Berlin steigen die Temperaturen nun auch wieder und am Wochenende soll es richtig sommerlich werden. Endlich, denn es war wirklich kalt die letzten zwei Wochen.
Viel Spaß beim Nachkochen und lass’ es Dir schmecken,
herzlichst Lea
Sieht sooo lecker aus! Kannst du eine Curry-Paste empfehlen?
Hallo Liz,
lieben Dank, das freut mich. Im Moment habe ich die rote Thai Currypaste von Alnatura zu Hause. Ich wechsele da aber ab und zu die Marke und probiere Verschiedenes aus. Man muss dabei immer genau die Zutatenliste studieren. Denn viele Thai Currypasten enthalten gemahlene Garnelen (igitt) oder andere tierische Stoffe wie Austern-/Fischsoße o.ä., wobei die Original-Curry-Paste aus Thailand im Land selbst auch vegan hergestellt wird.
Viel Spaß beim Ausprobieren! Das Gericht ist einfach toll, weil Du ganz nach Belieben mit den Zutaten experimentieren kannst. Du musst Dich da nicht an den Gemüse-Vorschlag aus dem Rezept halten. Auch Blumenkohl, Auberginen, Paprika und anderes Gemüse passen ganz hervorragend dazu.
Liebe Grüße
Lea