Es gibt wenige Dinge, die so einfach herzustellen und zugleich geschmacklich so großartig sind, wie frisches Baslikum-Pesto. Frische Pasta dazu, vielleicht noch ein paar getrocknete Tomaten, ein paar Oliven oder eingelegte Artischockenherzen und fertig ist ein großartiges Pastagericht. Daher habe ich die notwendigen Zutaten auch fast immer zu Hause. Das Wort “Pesto” stammt übrigens vom italienischen Wort “pestare” ab, was soviel wie “zerstampfen” heißt. Denn das italienische Original-Rezept ist weit über 100 Jahre alt und Pesto wurde früher im Mörser hergestellt. Bei mir kommen die Zutaten heute frisch und knackig in den Mixer und dann direkt auf den Teller. Bella Italia!
Veganes Basilikumpesto
Zutaten
- 1 Kräutertopf oder zwei Bund frisches Basilikum
- Ein Viertel Chilischote rot & scharf (optional)
- 1 gehäufter EL Hefeflocken
- 8-9 EL hochwertiges, natives Olivenöl
- 3 EL geröstete Pinienkerne
- 1-2 TL Zitronensaft
- Meersalz und Pfeffer
Tipp: Wenn ich zeitgleich zu diesem Pesto bereits die Pasta bzw. Nudeln, vorbereite, dann koche ich zuerst die Pasta bissfest und ersetze beim Pesto 3 EL Olivenöl durch 3 EL "Pasta-Wasser". Das machte das Pesto weniger ölig, aber auch wunderbar sämig.
Anleitungen
- Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun.
- Knoblauchzehe abziehen. Basilikum waschen und trocken schütteln.
- Geröstete Pinienkerne, Basilikum, Knoblauchzehe, Chili, Hefeflocken, Olivenöl, 1-2 TL Zitronensaft sowie eine große Prise Salz und Pfeffer im Mixer pürieren. Pesto mit Olivenöl nach Belieben noch weiter strecken und mit Zitronensaft und salz abschmecken.
- Dieses Pesto kann direkt mit frischer Pasta vermengt serviert werden. Dazu passt Rucola-Salat mit Balsamico-Dressing.
Samstag und Hunger, schnelle Küche war angesagt. Also wird der Thai—Basilikum geplündert. Er war diesen Sommer für die Insekten/Bienchen gedacht. Haben sich ja auch gefreut. Wir hatten regen Flugverkehr diesen Sommer. Und jetzt haben wir einige Blätter abgezupft. Und das Pesto war sehr lecker. Wir werden einige Gläser für den Winter pürieren. Dann kommt der Thaibasilikum ins Winterquartier und wird uns nächstes Jahr wieder erfreuen. Übrigens liebe Grüße von meiner Mutter, letzte Woche habe ich ihr Deine Internetseite verraten. Sie ist ganz angetan.
Hallo Ines,
vielen lieben Dank für deine Nachricht. Habe mich riesig darüber gefreut. Ja, jetzt ist die beste Zeit, um alle Sommerschätze – Kräuter wie auch Gemüse zu verarbeiten, um dann in der kalten Jahreszeit davon zu profitieren. Habe ja gerade auch erst einen Beitrag zum “sauren Einlegen” (picklen) gemacht. Schon entdeckt? Das bringt dann auch so richtig viel Farbe und Geschmack auf deinen Teller. Vielleicht hast du ja Lust, das auch auszuprobieren?
Schöne Grüße aus dem leider total verregneten München,
Deine Lea
Hallo liebe Lea,
heute hatte ich Lust auf deine Kürbisravioli aus deinem Kochbuch.
Da ja momentan aber keine Kürbis Saison ist, habe ich die Ravioli einfach mit deinem super köstlichen Pesto Rosso gefüllt. Dazu gab es dann dieses sehr leckere Basilikum Pesto, wobei ich jedoch nicht genug Basilikum daheim hatte. Deswegen habe ich noch Rucola dazu gegeben und das war sehr geschmackvoll. Das leicht nussig-scharfe des Rucola und der tolle Geschmack des Basilikum haben richtig gut zusammen harmoniert 🙂
Die Ravioli waren einfach lecker. Der einzige Wermutstropfen war, dass ich keine Nudelmaschine habe und somit den Teig per Hand ausgerollt habe. Aber das hat sich voll und ganz gelohnt 🙂
Sonnige Grüße
Elke
P.S. Habe gerade Spargeln vom Hofladen mitgenommen für dein Spargel-Quinotto. Anstatt Bärlauch (bin gegen Knoblauch allergisch und somit esse ich auch keinen Bärlauch) werde ich das Rezept mit Rucola ausprobieren. Ich werde dir berichten wie es geschmeckt hat 🙂
Hallo Elke,
also Hut ab, wenn Du den Teig so richtig er Hand ausgerollt hast! Uih, das war sicherlich viel Arbeit. Freut mich daher um so mehr zu hören, dass Dir die Ravioli so gut geschmeckt haben 🙂 Bin gespannt auf Dein Feedback zum Spargel-Bärlauch-Quinotto 🙂 herzlichst, Deine Lea
Was macht man und frau, wenn man in Urlaub fahren will, und noch einen riesigen, tollen Basilikumtopf zuhause hat?
Man sucht sich ein Rezept auf Leas Blog, wo man diesen gut verwenden kann. Und was eignet sich besser als ein Basilikumpesto? Besonders wenn es so genial schmeckt wie dieses?!
Also, es schmeckt genial, das wird sicher etwas, was ich mir auf Vorrat anlege und einfriere, so toll finde ich es.
Erstmal wird aber bald damit das Partyzupfbrot gebacken. Bisher habe ich es als Pesto zu Zucchininudelpasta gegessen und es war köstlich.
Auch als Brotaufstrich eignet es sich schon super. 🙂