Dies ist ein extrem aromatisches, süßes Birnenkompott, wie es eigentlich nur Großmuttis machen können. Zimt und Sternanis könnten jetzt den Eindruck erwecken, dass das Rezept etwas “weihnachtliches” hat – dem ist aber gar nicht so. Das Kompott wird gekühlt gegessen und schmeckt herrlich erfrischend und besticht durch eine unvergleichliche Aromen-Kombination, die zu jeder Jahreszeit passt. Es ist daher auch gewollt, dass das Kompott mit vergleichsweise viel Flüssigkeit hergestellt wird. Denn der Saft ist einfach das Beste! Nur weil es so schnell und simpel zuzubereiten ist, habe ich lange Zeit gar nicht daran gedacht, es hier zu veröffentlichen. Aber als ich neulich wieder hingebungsvoll Birnenkompott-schlürfend vor dem Computer saß, dachte ich mir, es wäre doch wahrlich traurig, diesen Früchte-Traum nicht auf meinem Blog zu haben. Und hier ist es also: Leas Birnentraumkompott nach Großmuttis Art.
Birnenkompott nach Großmuttis Art
Zutaten
- 4 reife Birnen
- 350 ml Wasser
- 2 EL frischer Zitronensaft
- 1 TL gemahlene Vanille
- 4 EL Ahornsirup | wahlweise Agavendicksaft verwenden
- Wer mag: Etwas Zitronenmelisse zum Garnieren | wahlweise ein paar Blättchen Minze
Anleitungen
- Birnen gut waschen, vierteln und das Kerngehäuse vorsichtig und möglichst flach rausschneiden. Die Birnenviertel anschließend jeweils halbieren.
- Birnen mit 350 ml Wasser in einen Topf geben und erhitzen. Frischen Zitronensaft, gemahlene Vanille sowie Sternanis, eine Zimtstange und 4 Nelken hinzu fügen. Sobald das Wasser heiß ist, 4EL Ahornsirup einrühren. Die Birnenstücke ca. 3 Minuten bei leicht gekipptem Topfdeckel kochen. Dann den Herd ausschalten, Deckel einfach schließen und das Kompott auf dem noch warmen Herd stehen lassen. Das Kompott insgesamt mindestens drei Stunden ziehen lassen.
- Anschließend nehme ich die Birnenspalten vorsichtig mit einem Löffel aus der Flüssigkeit. Die Kompott-Flüssigkeit siebe ich dann zwei Mal durch ein feines Sieb. Danach gebe ich die Birnenstücke wieder hinein. Wer etwas Zeit hat, kann das Birnenkompott auch noch in eine Tupperdose oder eine Schale füllen und es nochmals über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Man kann es aber auch gleich servieren.
- Kompott mit Sternanis und Zimstange sowie Zitronenmelisse oder Minzblättchen garnieren. Eine köstliche Erfrischung zwischendurch und eine natürliche, hoch aromatische Nachspeise!
Am Anfang des Herbstes war in unserem Bekanntenkreis eine große Birnenschwemme mit absolut köstlichsten Birnen. Da diese aber einfach aus dem Garten kamen, hielten die sich nicht so lange wie gekaufte Birnen, (dafür waren sie um Welten leckerer).
Also brauchte es eine gute Verarbeitungsart und meine Mutter fragte schon, ob nicht auf dem Blog wohl ein Rezept wäre, das jetzt passen würde. Wie konnte sie das nur wissen ? 😉 Vielleicht weil sich hier für alles was finden lässt 🙂 Obwohl da fällt mir was ein, das passt jetzt nicht direkt zu dem Rezept hier, aber mir ist aufgefallen, dass es keinerlei Rezept mit Hirse gibt. Magst du die nicht oder verwendest du sie nie oder ist dir das vielleicht bisher gar nicht aufgefallen? Wenn es nicht an dem ersten oder zweiten Grund liegt, würde ich mich sehr über ein Hirserezept freuen – irgendwann wenn du Lust dazu hast 🙂
Aber zurück zu den Birnen: Das Kompott geht super schnell, ist leicht zu machen und ein Genuss.
Ich habe es in kürzester Zeit zweimal in doppelter Menge gemacht. Und es hat nie lange gehalten. Da mussten wir uns im die Haltbarkeit der Birnen keine Sorgen mehr machen, denn dann gab es auch noch die Birnen-Chicoree-Pizza und was sonst noch Birnen auf deinem Blog beinhaltet.
LG,
Ursula 🙂
Hallo Lea,
das klingt nach einem fabelhaften Herbstrezept – ich sehe mich schon am Kamin sitzen, mit einem Schälchen Birnenkompott in der Hand, während draußen der Wind die Bäume peitscht. Das Rezept ist glatt ein Grund, sich auf den Herbst zu freuen ;-).
Liebe Grüße
Kirschbiene