Wer von Euch kennt Buchweizen oder isst ihn sogar regelmäßig? Ich selbst kenne und mag Buchweizen sehr und trotzdem esse ich ihn viel zu selten. Das möchte ich im neuen Jahr gerne ändern und Buchweizen wieder regelmäßig in meinen Speiseplan einbauen. Denn das leckere, leicht nussige Korn ist vielfältig zuzubereiten und tut unserer Gesundheit richtig gut. Buchweizen ist glutenfrei, enthält eine große Menge an hochwertigem Protein, alle B-Vitamine (außer B12) und viel Kieselsäure, was besonders gut für schöne Haare, eine glänzende Haut und starke Fingernägel ist. Darüber hinaus bringt Buchweizen einen schönen Mineralstoff-Mix aus Magnesium, Kalium und Eisen mit. Worauf warten wir also noch?!
Man kann Buchweizen rösten, kochen, als Mehl nutzen und sogar einfach nur eingeweicht verarbeiten. Das machen wir auch für dieses köstliche Buchweizen-Porridge, das einer cremigen, herrlichen Smoothie-Bowl ähnelt. Ich mag es ganz besonders gerne zum Frühstück, weil Buchweizen lange satt hält und kein gefrorenes Obst zur Bowl hinzu kommt, um eine cremige Konsistenz zu erzeugen. Denn morgens und vor allem zur kalten Jahreszeit esse ich nicht gerne “eiskalt” in der Früh. Smoothie-Bowls auf Basis von gefrorenem Obst mag ich hingegen im Sommer gerne, als Erfrischung und “Nicecream”. Doch zurück zu unserem Buchweizen. Dieser wird für das Rezept kurz gespült und über Nacht ganz einfach in Wasser eingeweicht. Ich gebe Zitronenscheiben hinzu. Die Säure der Zitrone hilft das im Buchweizen (wie auch in Bohnen und Reis) natürlich enthaltene Phytin zu reduzieren, welches die Mineralstoff-Aufnahme in unserem Körper bremst (mehr Infos dazu findet Ihr z.B. hier). So könnt Ihr nicht nur kulinarisch, sondern auch gesundheitlich optimal vom Buchweizen profitieren. Für eine Extra-Portion Omega 3 rühre ich außerdem 3 EL geschrotete Leinsamen in die Smoothie-Bowl. Das Rezept ist super simpel und Ihr könnt es natürlich nach Belieben mit anderen Obstsorten kombinieren. Die Konsistenz mag ich persönlich schön cremig-fest. Wer möchte, gibt aber einfach noch etwas Pflanzendrink oder Wasser hinzu, um eine flüssigere Konsistenz zu erhalten. Ganz wie es Euch am Besten schmeckt. Startet alle gesund und fit ins Neue Jahr. Herzlichst Eure Lea.
Buchweizen-Porridge Peanutbutter-Jelly
Zutaten
- 180 g Buchweizen*
- 2-3 Scheiben Zitrone
- 50 g Kokosraspel*
- 1 Prise Salz
- 1-2 EL Dattelsirup* (oder ein anderes flüssiges Süßungsmittel, wie z.B. Reissirup)
- 2 entsteinte Medjoul-Datteln (alternativ mehr Dattelsirup oder ein anderes Süßungsmittel)
- 3 EL geschrotete Leinsamen
- 1 EL Erdnussmus* + Erdnussmus zum Beträufeln
- 100 g TK-Himbeeren
- Optional: Einige Erdnüsse zum Garnieren
Anleitungen
- 180 g Buchweizen unter fließendem Wasser spülen und über Nacht (mindestens aber 5-6 Stunden) in klarem Wasser einweichen lassen. Dabei 2-3 Scheiben Zitrone ins Wasser einlegen. Der Buchweizen muss während des Einweichens nicht gekühlt werden. Ihr könnt die Schale einfach abgedeckt auf der Küchenanrichte über Nacht stehen lassen. Buchweizen nach der Einweichzeit nochmals mit klarem Wasser spülen.
- 50 g Kokosraspel in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten, bis die Raspel beginnen zu duften und leicht Farbe annehmen. Die gerösteten Kokosrapsel zur späteren Verwendung zur Seite stellen.
- Den eingeweichten Buchweizen mit einer Prise Salz, 1 EL Dattelsirup und 2 entsteinten Medjoul-Datteln in einem leistungsstarken Mixer fein pürieren. Anschließend 3 EL geschrotete Leinsamen und 1 EL Erdnussmus in den Buchweizenbrei einrühren. Eine weitere Flüssigkeitszugabe ist nicht notwendig. Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr den Buchweizenbrei jedoch jederzeit mit etwas Pflanzendrink oder Wasser in der Konsistenz strecken/verflüssigen. Ganz wie Ihr mögt.
- In einem Topf 100 g TK-Himbeeren erwärmen. Die erwärmten Himbeeren mit 1 EL Dattelsirup süßen.
- Buchweizen-Porridge auf zwei Schälchen aufteilen, 2/3 der gerösteten Kokosraspel untermengen. Die Buchweizen Smoothie Bowl mit den restlichen Kokosraspel bestreuen, das Himbeerpüree dazu geben, mit Erdnussmus beträufeln und nach Belieben mit Erdnüssen garniert servieren.
Und hier noch das Video zum Rezept: