Süß-fruchtige “Crumbles” (zu dt. “Krümel”) haben wir den Engländern zu verdanken. Sie waren es, die Anfang des 20 Jahrhunderts auf den fruchtig-crunchigen Geschmack von Rhabarber- und Apfel-Crumbles gekommen sind. Da ich ein großer Birnenfan bin und die richtige Kombination aus süß-warmer Frucht, zuckrigem Zimt und crunchigem Topping so liebe, gibt es hier das Rezept für mein Lieblings-Birnen-Walnuss Crumble mit Blaubeer-Topping.
Zimtig süßes Birnen-Walnuss-Crumble
Zutaten
Für die Füllung:
- 3 reife Birnen (optional kann man auch Äpfel verwenden)
- 2 EL Margarine | zum Beispiel Bio-Alsan
- 2-3 EL Agavendicksaft
- 1 TL gemahlene Vanille
- 1 Prise Zimt
- 2 EL Saft einer Bio-Zitrone
Für das Crumble:
- 70 g Dinkelmehl type 630
- 50 g Walnüsse oder Pekannüssse
- 2 EL Rohrzucker
- 50 g Margarine
- 1 EL Zimt
- Eine Hand voll reifer Blaubeeren/Heidelbeeren
- Puderzucker zum Bestäuben
Anleitungen
- Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Birnen waschen, vierteln, entkernen. Dann die Birnenviertel in dünne, zarte Scheiben schneiden. Die Birnenscheiben mit 2 EL geschmolzener Margarine, Agavendicksaft, 2 EL Zitronensaft, gemahlener Vanille und einer Prise Zimt vermischen.
- Im zweiten Schritt das Crumble-Topping vorbereiten. Margarine in kleinen Stücken zum Mehl geben. Die Walnüsse fein hacken, mit Zucker und Zimt hinzufügen und mit den Händen "Streusel" kneten. Streusel bei Bedarf nochmals kurz in den Kühlschrank stellen, damit sie etwas "fester" werden.
- Ofenfeste Förmchen mit den marinierten Birnenscheiben füllen. Die gesamte Marinade dabei ebenfalls auf die Portionen verteilen. Streusel auf die Fruchtunterlage füllen. Blaubeeren auf dem Streusel-Topping verteilen, leicht andrücken.
- Crumble kommt für ca. 25 Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze backen. Wenn sich die Streusel hellbraun färben, der Saft aus den Blaubeeren austritt und am Rand der Förmchen die heißen Birnen blubbern, ist das Crumble fertig.
- Mit Puderzucker bestäubt servieren und am Besten noch warm genießen.
Tipp: Dazu passt wunderbar eine Kugel (veganes) Vanille- oder Cashew-Eis! Aaaaw!
Eine kleine Anekdote für Dich: Vielleicht hast Du es nicht gewußt, aber eben hast Du den ersten Rezept-Beitrag gelesen, den ich je auf meinem Blog VEGGIES veröffentlicht habe. Das war am 13. April 2013. Dieses kleine leckere Crumble ist aber auch nicht nur der Startpunkt meines Blogs, sondern war auch der erste Schritt für mich in ein ganz neues Leben. Heute, sechs Jahre später, sind auf meinem Blog über 450 Rezepte online, ich habe zwei Kochbücher veröffentlicht, schreibe regelmäßig für Foodmagazine, werde mit Foodfotos beauftragt, habe dementsprechend professionelles Fotoequipment (das war bei diesem Beitrag bei weitem nicht so!) und gebe öffentlich Kochshows und Kochkurse.
2019: Veganes Kochen, kreative Rezepte und der Austausch mit Euch – meinen Lesern & Fans – sind aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Ich bin über all dies sehr dankbar und vor allem freue ich mich, dass auch Du VEGGIES für Dich entdeckt hast. Viel Spaß auf meinem Blog und lasse Dich inspirieren! xoxoxo Lea
Super tolles Rezept, wenn nur die ungesunde Magarine nicht drin wäre. Da ist Butter, oder vegan natürlich (aber nicht nachhaltig) Kokosöl
oder Pflanzenfett die eindeutige bessere Lösung.
Leider wir für veganer so oft verarbeitete Lebensmittel genommen, die nachher ungesund sind
Hallo Sabine,
lieben Dank für dein Feedback. Benutze gerne vegane Butter. Ich verwende immer den “Veganblock”, der sehr gute Inhaltsstoffe hat.
Liebe Grüße
Lea
Guten Tag. Im Text steht 10 grad
sind 100 grad gemeint?
Hallo Kristin,
lieben Dank, dass du mich auf diesen Text-Fehler aufmerksam machst. Gemeint sind natürlich 180 Grad – wie ganz oben beschrieben beim Vorheizen des Backofens.
Habe es gleich ausgebessert.
Viele Grüße
Lea