Goldene Milch-Porridge mit gebratener Kokos-Banane

Die “Goldene Milch” ist das mit Abstand beliebteste Rezept auf meinem Blog. Kein Wunder – sie schmeckt fantastisch, stärkt das Immunsystem und wirkt sich in jeder Hinsicht positiv auf Eure Gesundheit und Euer Allgemeinbefinden aus. Seit tausenden Jahren wird Kurkuma als Heilmittel in der ayurvedischen und chinesischen Medizin eingesetzt.

Kurkuma zählt zu den ältesten traditionellen Heilmitteln der Welt. Es enthält antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften, wirkt cholesterinsenkend, stärkt das Immunsystem und regt die Verdauung an.

Kurkuma hat eine stark entzündungshemmende Wirkung, verbessert die Verdauung und stärkt Euer gesamtes Immunsystem. Auch krebshemmende Eigenschaften werden dieser Heilpflanze zugeschrieben. Weitere, interessante Informationen rund um Kurkuma, Inhaltsstoffen, Zusammensetzung und Wirkung findet Ihr auch in einem sehr schönen, ausführlichen Artikel hierzu im Magazin Lebensfreude aktuell, den ich Euch gerne empfehle.

Heute zeige ich euch, wie Ihr Goldene Milch als wunderbares, stärkendes Porridge zubereiten könnt. Denn vielleicht kennt Ihr das: der Frühling kommt, die Sonne strahlt und obwohl es so schön und warm ist, holt man sich plötzlich eine Erkältung oder fühlt sich schlapp. Das liegt daran, dass die Wetterumstellung, verstärkte Sonneneinstrahlung und der Umschwung der Jahreszeiten immer Stress für unser Immunsystem ist. Häufig zieht man sich auch zu kühl an und schon holt man sich eine Erkältung. Das ist natürlich umso ärgerlicher, wenn die Sonne vom blauen Himmel strahlt und alles blüht und grün wird.

Dieses köstliche Porridge hilft Euch, den Jahreszeitenwechsel fit und gesund zu meistern. Dieses Porridge boostet euer Immunsystem, kräftig und unterstützt Euer Wohlbefinden. Genießt den Frühling Ihr Lieben, herzlichst Eure Lea.

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Goldene Milch-Porridge mit gebratener Kokos-Banane

Portionen 2
Vorbereitungszeit 25 Minuten
Gesamtzeit 25 Minuten

Zutaten

  • 120 g Amaranth
  • 15 g frischer Ingwer
  • 300-400 ml Pflanzendrink (z.B. Hafer- oder Mandeldrink - Menge: Je nachdem, wie flüssig oder "fest" Ihr das Porridge genießen wollt)
  • 1 kl. TL Kurkuma (Gelbwurz)
  • Eine Prise gemahlene Vanille (= optional)
  • 3-4 EL Ahornsirup oder Agavendicksaft (oder ein anderes alternatives Süßungsmittel)
  • 200 ml Kokosmilch (kann durch die gleiche Menge Pflanzendrink ersetzt werden, gehört aber eigentlich zu Goldener Milch dazu)
  • Eine Prise frisch aufgeriebene Muskatnuss
  • Eine Prise Kardamom (oder zwei Kardamom-Kapseln mitköcheln lassen und später wieder entfernen)
  • 60 g Kokosraspeln für das Porridge + 1-2 EL Kokosraspeln für die gebratene Banane
  • 1-2 EL Kokosöl (oder ein anderes Pflanzenöl)
  • Obst nach Belieben: z.B. Erdbeeren und Trauben
  • 15 g ungesalzene, geschälte Pistazien
  • Eine Prise frisch gemahlener Pfeffer
Tipp: Das Einweichen von Samen und Körnern vor deren Zubereitung ist immer sehr zu empfehlen. Es macht sie leichter verdaulich und besser verträglich. Außerdem werden die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe, welche im Korn/Samen "schlummern", aktiviert und freigesetzt. Sie können dann nach dem Einweichen gut vom Körper aufgenommen werden.  Ich gehe im nachfolgenden Rezept jedoch von nicht eingeweichtem Amaranth aus, da ich ganz spontan Lust auf dieses Kurkuma-Amaranth-Porridge zum Frühstück hatte, kann das Einweichen aber sehr empfehlen. Die Kochzeit verkürzt sich dadurch um etwa 5-8 Minuten.

Anleitungen

  • 120 g (eingeweichtes) Amaranth in ein ganz feinmaschiges Sieb geben und unter fließendem Wasser spülen. 15 g Ingwer mit einem Löffel schälen.
  • Die gespülten Amaranth-Körnchen mit 150 ml Pflanzendrink, einem kl. TL Kurkuma, einer Prise gemahlener Vanille sowie 2 EL Ahornsirup köcheln lassen. Immer wieder rühren, damit das Porridge nicht anbrennt. Nach etwa 5-7 Minuten Kochzeit eine halbe Dose Kokosmilch hinzu geben und weiter ganz sanft köcheln lassen.
  • Den geschälten Ingwer mit einer Reibe aufraspeln und das Fruchtfleisch zum Amaranth geben. Porridge mit einer Prise frisch aufgeriebene Muskatnuss sowie einer Prise Kardamom würzen. Dann 60 g Kokosraspeln unterrühren und das Porridge nochmals mit 100-150 ml Pflanzendrink strecken (wer möchte, kann auch die restliche Kokosmilch statt dessen benutzen. Mir persönlich war das aber hinsichtlich des Fettgehalts ein wenig "zu mächtig").
  • Das Porridge ist fertig, wenn der Amaranth angenehm bissfest und nicht zu hart ist. Das dauert bei nicht eingeweichten Amaranth-Körnern ca. 17-20 Minuten, bei eingeweichtem Amaranth verkürzt sich die Kochzeit etwas.
  • Tipp: Anschließend habe ich das Porridge mit nochmals 80 ml Pflanzendrink im Hochleistungsmixer püriert, bevor ich es auf Schalen aufgeteilt habe. Das ist allerdings optional. Ich wollte das Porridge besonders cremig haben. Ihr könnt das Porridge nach Ende der Kochzeit püriert oder unpüriert nach Belieben mit noch etwas Pflanzendrink strecken, je nachdem, wie flüssig Ihr es von der Konsistenz mögt.
  • 1 Banane schälen und halbieren/längs aufschneiden.
  • In einer Pfanne 1-2 EL Kokosöl erhitzen, die Banane anbraten. Nach 2-3 Minuten 1-2 EL Agavendicksaft oder Ahornsirup dazu geben, Banane kurz karamellisieren lassen. Zum Schluss 1-2 El Kokosraspeln dazu geben und die gebratenen, karamellisierten Bananenhälften auf das Porridge geben. Porridge mit noch weiterem Obst nach Belieben garnieren.
  • 15 g geschälte, ungesalzene Pistazien hacken und über das Porridge verteilen. Das Porridge vor dem Servieren mit etwas schwarzem Pfeffer bestreuen und nach Belieben mit etwas Ahornsirup beträufeln.
Autor: Lea Green
Gericht: Frühstück

Gut zu wissen: Vielleicht wundert Ihr Euch, dass ich tatsächlich etwas frisch gemahlenen, schwarzen Pfeffer über das Porridge gebe. Doch das verleiht diesem Frühstück den letzten Schliff. Der leicht scharfe Geschmack passt hervorragend und harmoniert auch besonders gut mit den frischen Erdbeeren. Außerdem unterstützt der frische Pfeffer im Körper die Aufnahme des Kurkumas.

Lasst es Euch gutgehen, Ihr Lieben. Dieses Powerfrühstück stärkt Euer Immunsystem und macht Euch fit und leistungsstark. Genießt es, xoxoxo Eure Lea.

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  1. Hallo Lea,

    auf der Suche nach einem Verwendungszweck für Amaranth (ich arbeite mal wieder am Vorratsabbau) bin ich auf dein Rezept gestoßen. Das Porridge gab es inzwischen schon öfter. Meine Version des Rezepts findest du hier: http://birgonia.blogspot.com/2023/01/golden-amaranth-porridge.html
    Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich dich verlinkt habe.
    Vielen Dank für die Inspiration
    Birgit

  2. Christiane says:

    Hallo Lea, geht das auch mit Hirse? Amaranth ist gerade aus bei mir …
    Lieben Dank für die Antwort

    1. Lea Author says:

      Hallo Christiane,
      aber natürlich, das schmeckt ganz toll. Das klappt mit Hirse, Haferflocken oder Quinoa genauso gut. Hirse ist besonders gut für schnellwachsende Zellen – wie Haut, Haare und Nägel.
      Lass es Dir gutgehen & get the glow!
      Herzlichst Lea

  3. Martina Ludescher says:

    Hallo, genieße im Moment meine erste goldene Milch nach deinem Rezept. Noch ungewohnt aber lecker. Gerne würde ich das Porridge Rezept ausprobieren. Geht das auch mit Hirse? Danke für eine kurze Info. Liebe Grüße Martina

    1. Lea Author says:

      hallo Martina,
      na klar, das ist gar kein Problem. Ich würde nur darauf achten “feine Hirse” bzw. so genannte “Schnellkochhirse” zu kaufen. Diese ist in rund 10 Minuten fertig geköchelt. Klassische Hirse (größere Körner) geht natürlich auch, benötigt zum Garen allerdings fast 40 Minuten Zeit und man benötigt sehr viel mehr Flüssigkeit. Aber so oder so ist Hirse immer eine sehr gute, gesunde Idee, die einfach lecker schmeckt. Kannst Du wunderbar in diesem Rezept anwenden.
      Viele liebe Grüße
      Lea

  4. Bin heute mit Erkältung zu Hause und habe da dieses leckere Rezept ausprobiert – sonst hätte ich da ner der Woche nicht die Zeit dazu.
    Da ich keinen Amaranth da hatte, habe ich Hirse genommen, und als Kokosmilch habe ich die Kokosflocken in heißem Wasser quellen lassen, püriert und dazu gegeben – sozusagen Kokosmilch und -Raspel in einem.
    War sehr lecker! Vielen Dank für das tolle Rezept!

    1. Lea Author says:

      Hallo Juke,
      wow, Du bist ja kreativ! Wäre ich selbst nie darauf gekommen, einfach Kokosflocken quellen zu lassen und zu pürieren – stelle ich mir aber super lecker vor. Das könnte eine ganz neue Rezept-Idee werden. Vielen Dank & ganz liebe Grüße, Deine Lea

      1. Danke für die Blumen, aber die Idee stammt nicht von mir. Die Anleitung, wie man selber Kokosmilch macht, habe ich aus dem Internet. Ich versuche, weitgehend auf Einweg-Verpackungen zu verzichten, und da schaue ich eben bei verschiedenen Zutaten, wie man die selber machen könnte. Normalerweise siebt man die Kokosraspeln raus, aber in dem Fall hat das super gepasst, sie einfach drin zu lassen.
        Ich ernähre mich zwar nicht vegan, aber ich bin ganz begeistert von den Rezepten auf deinem Blog, die mir helfen, mit weniger tierischen Produkten zu kochen.
        Vielen Dank für Dein Engagement!

        1. Lea Author says:

          Trotzdem: Tolle Idee und ich kannte das bislang noch nicht. Finde es immer toll, Inspirationen, neue Kochtricks und Variationen meiner Rezepte zu lesen. Ach ja – Feedback von Euch ist einfach das Größte <3 Ganz viele liebe Grüße Lea

  5. Sanatani says:

    Liebe Lea, ich liebe deine Rezepte. Inzwischen habe ich beide Bücher von dir und sie zählen zu meinen Liebsten. Ich würde gerne morgen zum Frühstück das Porridge zubereiten. Leider habe ich keinen Amaranth bekommen dafür aber Calihua. Was meinst du, kann ich den Amaranth einfach dadurch ersetzen? Übrigens ist der Calihua im DM gerade im Ausverkauf und kostet nur noch 1/3 vom Normalpreis. Aber ich habe bislang noch nie damit gekocht. Ich freu mich auf deine zeitnahe Antwort.

    LG Sanatani

    1. Lea Author says:

      Hallo Sanatani,
      wow, was für ein tolles Kompliment!! Vielen Dank <3
      Du, ich habe das Rezept mit Canihua noch nie ausprobiert. Um ehrlich zu sein, habe ich noch nie mit Canihua gekocht, aber es verhält sich ja ähnlich wie Rote Quinoa, soweit ich weiß. Du kannst das Rezept sicherlich damit machen, aber ich weiß natürlich gar nicht, wie das schmecken wird, da Canihua wahrscheinlich kräftiger, nussiger und vor allem "dunkel" ist. Das heißt, die Farbe wird irgendwie dunkel/komisch sein. Vom Geschmack her aber sicherlich nicht schlecht. Ich würde es wahlweise mit Hirse oder einfach mit Feinblatt-Haferflocken machen. wenn Du Haferflocken nimmst, benötigst du allerdings einiges mehr an Flüssigkeit zum Kochen, aber Geschmack und Farbe wären dann "top" 🙂
      Bin gespannt, was du berichtest,
      herzliche Grüße aus Thailand
      Deine Lea

  6. So lecker! Ich habe das ganze mit Haferflocken gemacht, was auch super lecker geschmeckt hat und die Kochzeit um einiges verkürzt hat. Ausserdem mit einer zerstossenen Banane gesüsst. Lecker! Besten Dank!

    1. Lea Author says:

      Hallo Laura,
      das hört sich fantastisch an! Lieben Dank für Dein tolles Feedback, was mich natürlich riesig freut! Ich süße auch ganz oft mein Porridge mit einer zerdrückten Banane oder mit einem aufgeriebenen Apfel. das schmeckt auch ganz wunderbar. Bin gerade drei Wochen in Thailand unterwegs, aber wenn ich Mitte Januar wieder zurück bin, wird es auch wieder Neuigkeiten auf dem Blog geben.
      Ganz herzliche Grüße & bis bald
      Lea

  7. Liebe Lea,
    ich habe heute morgen den Amaranth-Porridge ausprobiert und war ganz begeistert. Vielen Dank für dieses tolle Rezept!
    Ich habe aber doch noch eine Frage. Ich hatte für den Porridge Amaranth in Bioqualität aus dem Reformhaus (Marke Holo) gekauft. Obwohl ich die Körner bereits über Nacht eingeweicht hatte, war der Porridge nach den oben angegebenen ca 17-20 Minuten noch lange nicht fertig. Ich habe dann auf der Packung des Amaranth gesehen, dass die Kochzeit eher ca 45 Minuten dauern soll und so war es dann auch. Weißt du warum es da so große Unterschiede gibt?
    Danke und liebe Grüße
    Marlene

    1. Lea Author says:

      Liebe Marlene,
      vielen Dank für Dein Feedback. Erstmal vorweg: Super, dass es Dir so gut geschmeckt hat! Hmmm, das wundert mich jetzt ein bisschen mit der Kochzeit, muss ich sagen. Denn ich koche viel mit Amaranth und komme mit der angegebenen Kochzeit super hin. Ich frage mich gerade, ob es unterschiedliche Amaranth-Sorten gibt? Denn wenn du zum Beispiel im Internet nach “Kochzeit Amaranth” googlest, was ist zur Sicherheit zusätzlich gemacht habe, findest Du auch überall so ca. 20-25 Minuten angegeben. Das ist auch meine Erfahrung. Aber ich hoffe, die Amaranth-Rezepte gelingen trotzdem. Musst Du halt ein bisschen mehr Flüssigkeit hinzugeben und länger köcheln lassen. Aber ein wenig wundern tut es mich. Schaue doch beim nächsten Einkauf einfach mal auf die Verpackung – hoffe, Du findest Amaranth auch mit einer kürzeren Kochzeit, herzlichst Lea

  8. Wow, das ist das mit Abstand beste Porridge, das ich jemals gegessen habe! Einfach delicious!
    Herzlichen Dank für dieses tolle Rezept!

    1. Lea Author says:

      Hi Andrea,
      vielen herzlichen Dank für Dein tolles Feedback. Das freut mich riesig. Neben dem guten Geschmack tust Du Dir mit diesem Porridge auch ganz viel Gutes. Deine Gesundheit wird es Dir danken. Herzlichst und bis bald, Deine Lea

  9. Sabine Theiner says:

    Da ich die goldene Milch aus Deinem Blog so liebe und auch den Birnen- Amaranth-Porrigde wird das sicher zu meinem Lieblingsfrühstück! Danke !
    Liebe, sonnige Grüße aus Südtirol
    Sabine

    1. Lea Author says:

      Hallo Sabine,
      lieben Dank für Deine Nachricht. Sorry, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich bin gerade in Paris 😉 Voll schön zu hören, dass Du schon Einiges von meinem Blog ausprobiert hast. Freut mich total… werde diese Woche noch einen Bericht über meinen Aufenthalt in Paris auf den Blog stellen. Ist ja gar nicht so einfach hier in Frankreich, gutes veganes Essen zu bekommen…aber machbar 🙂 ganz herzliche Grüße Lea

  10. so cool dieses Rezept. Ich liebe Amaranth-porridge. Und dieser hier liebe Lea ist ab sofort meine number one. Ein Volltreffer in mein Sportlerherz. Erneut mil gracias aus Barcelona

    1. Lea Author says:

      Ach geil Mark, das freut mich sehr! <3 Herzlichst Lea

  11. Wow das klingt extrem lecker. Kurkuma liebe ich heiß, deswegen kommt das mit absoluter Sicherheit bald mal auf meinen Frühstückstisch. Vielen Dank für die Inspiration.

    Liebst,
    Ulli

    1. Lea Author says:

      Hi Ulli,
      lieben Dank für Deine Nachricht. Jaa, ich finde Amaranth auch klasse – vor allem wegen der Nährstoffe und der guten Verträglichkeit und dann kein Gluten – wow, was will man mehr 😉 Am Anfang musste ich mich jedoch daran gewöhnen, dass Amaranth-Körner so klitzeklein sind. man braucht auf jeden fall ein ganz feines Sieb zu Hause, denn das Einweichen und Spülen der Körner empfiehlt sich sehr! Liebe Grüße Lea

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