Knusprige Kartoffel-Rösti mit cremigen Rahmchampignons
Es gibt frische Kartoffel-Rösti! Denn ob Regen, Kälte oder erste warme Sonnenstrahlen – die wechselhafte Jahreszeit ist genau die richtige Zeit für eines meiner Lieblingsgerichte: Feine Kartoffelrösti mit zarten, cremigen Rahmchampignons! Eine mega Kombi. Tauche Deinen Löffel in diese herrlich sahnige Soße und genieße das köstliche Pilzaroma mit den knusprigen, heißen Rösti. Ein wenig frischer Schnittlauch dazu und dein Wohlfühlessen ist perfekt. Da kann es draußen noch so unfreundlich sein, mit diesem Soulfood kannst Du Dich, Deine Familie und Gäste so richtig verwöhnen. Natürlich kannst du die Rösti auch mit feinen Dips oder frischem veganen Kräuterquark genießen. Oder hast du schon mal einen Burger mit knusprigen Rösti probiert? Das schmeckt ebenfalls grandios!
Kartoffel-Rösti – knusprige Kartoffel-Spezialität aus der Schweiz
Rösti sind richtige Klassiker in der Schweizer Küche. Das Rösti ist ein flacher, in Fett in der Pfanne sautierter Fladen aus geriebenen Kartoffeln. Rösti kann aus rohen oder gekochten Kartoffeln hergestellt werden. Um die richtige Herstellung der Rösti gibt es in der Schweiz Meinungsverschiedenheiten, insbesondere in der Frage, ob rohe oder vorgekochte Kartoffeln verwendet werden sollen und welche Kartoffelsorte am besten geeignet ist. Mehlig kochende sind weniger gut dazu geeignet, vorwiegend-festkochende Sorten sind aufgrund ihres Stärkegehalts die ideale Wahl für Rösti. Kartoffel-Rösti schmecken sowohl als Hauptspeise als auch als Beilage hervorragend!
Champignons – kleine Pilze mit viel Geschmack
Wusstest du, dass der Name “Champignon” französisch ist und übersetzt ganz einfach “Pilz” bedeutet? Champignons sind bei uns die beliebtesten Speisepilze und werden für eine Vielzahl von Gerichten verwendet. Sie bereichern das ganze Jahr über unseren Speiseplan – denn die kleinen weißen oder braunen Pilze sind zu jeder Jahreszeit erhältlich. Mit ihrem milden Geschmack lassen sie sich wunderbar vielfältig einsetzen. In der vegetarischen und veganen Küche sind Champignons sehr beliebt, da sie voller umami stecken, der würzig-wohlschmeckenden fünften Geschmacksrichtung. Darum schmecken sie auch so gut in deftigen Rezepten wie hier in unseren cremigen Rahmchampignons.
So gelingen deine Rösti
Verwende für dieses Rezept unbedingt vorwiegend festkochende Kartoffeln. Damit unsere Rösti richtig knusprig werden, pressen wir die Kartoffelraspeln vor der Weiterverwendung mit einem Küchenhandtuch trocken. Sie müssen dabei nicht komplett trocken werden, sondern es reicht wenn du sie einmal fest und gründlich auswringst. Die veganen Kartoffelrösti kannst du natürlich auch ohne die Rahmchampignons zubereiten und sie mit Dips deiner Wahl genießen. Besonders veganer Kräuterquark passt herrlich dazu. Wer möchte, kann statt Schnittlauch auch frische Petersilie zum Gericht geben. Wenn du die herzhaften Gewürze bei der Rösti-Zubereitung weglässt und durch etwas Süßung ersetzt, passen die Rösti auch perfekt zu Apfelmus.
Wie du gleich sehen wirst, ist die Zubereitung ganz einfach und das Rezept für die Rösti ist außerdem glutenfrei. Mache es dir also schön! Ich sende dir viele liebe Grüße und freue mich auf deinen Kommentar und dein persönliches Genießer-Erlebnis. Folge mir gerne auf Facebook und Instagram, um keine Rezeptideen und Küchentricks mehr zu verpassen. Herzlichst, Lea
Kartoffelrösti mit Rahmchampignons
Zutaten
Für die Kartoffelrösti
- 1 kg Kartoffeln (vorwiegend) festkochende
- 60 g Kichererbsenmehl*
- 1 Prise Muskatnuss* frisch gerieben
- 1 TL Paprikapulver edelsüß
- 1 Prise Salz & Pfeffer
- 3 EL Pflanzenöl zum Anbraten der Rösti, z.B. Bio-Rapsöl*
Für die veganen Rahmchampignons
- 130 g Gemüsezwiebeln
- 1 kl. Knoblauchzehe
- 500 g Steinchampignons die braune, feste Sorte
- 30 g vegane Butter oder 2 EL Pflanzenöl
- 2 EL Tamari* oder Sojasoße
- 1 Schuss Weißwein kann durch 50 ml mehr Wasser ersetzt werden
- 20 g Dinkelmehl, Type 630 oder Weizenmehl
- 1 EL Senf mittelscharf oder scharf
- 150 ml ungesüßter Pflanzendrink z.B. Soja- oder Haferdrink
- 1 Prise Salz & Pfeffer
- 1 EL Kräuter der Provence* gerebelt
- 60 g Babyspinat entspricht ca. 2 Handvoll
- Ein wenig Zitronensaft optional
- 2 EL ungesüßter Sojajoghurt + etwas Sojajoghurt zum Garnieren z.B. Sojade, natur
- 1 Bund Schnittlauch oder eine Handvoll frische Petersilie
Anleitungen
- Kartoffeln schälen, abspülen und mit einer Haushaltsreibe* fein aufreiben.
- Die Kartoffelraspel in einem sauberen Küchenhandtuch trocken pressen. Tipp: Du musst die Kartoffelraspel nicht komplett trockengepresst bekommen. Es reicht, wenn du sie einmal gründlich und fest auswringst.
- Kartoffelraspel mit 60 g Kichererbsenmehl, reichlich Salz, Pfeffer, süßem Paprikapulver sowie einer großen Prise frisch aufgeriebener Muskatnuss vermischen. Ich knete Kartoffelraspel und Gewürze mit den Händen einmal kräftig durch.
- 2 EL Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen, die Rösti-Masse portionsweise hinein geben und flach drücken. Die Kartofffelrösti beidseitig jeweils 2-3 Minuten goldbraun anbraten, auf Küchenkrepp abtropfen lassen und im Ofen bei ca. 50-70 Grad Umluft bis zum Servieren warm halten. So verfahren, bis die gesamte Kartoffelmasse aufgebraucht ist.
- Die Gemüsezwiebel abziehen und in feine Streifen schneiden. Knoblauchzehe abziehen und fein würfeln. Die Champignons putzen, Stiele bei Bedarf etwas einkürzen und in Scheiben schneiden.
- 30 g vegane Butter in einer vertieften Pfanne schmelzen lassen. Die Zwiebelstreifen bei mittlerer Hitze rund 4 Minuten sanft golden abraten. Dann die Knoblauchstückchen sowie die aufgeschnittenen Champignons hinzu geben und rund 2-3 Minuten braten. Champignons mit Tamari ablöschen und rund 2-3 Minuten weiter braten, bis sie etwas weich werden.
- Weißwein aufgießen und das Mehl einrühren.
- 1 EL mittelscharfen Senf einrühren und nach den Pflanzendrink hinzu geben. Rahmsoße mit Salz und Pfeffer sowie Kräutern der Provence würzen. Bei Bedarf noch etwas Tamari hinzu geben. Den Babyspinat unterheben und kurz zusammenfallen lassen. Ich selbst gebe gerne noch ein klein wenig Zitronensaft für etwas Säure hinzu, aber das ist optional.
- Zum Schluss 2 EL Sojajoghurt in die Rahmchampignons einrühren und die Pfanne vom Herd nehmen.
- Schnittlauch waschen und in Röllchen schneiden. Rahmchampignons mit den krossen Rösti anrichten, pro Portion nochmals 2 TL etwas Sojajoghurt einrühren und das Gericht mit reichlich frischem Schnittlauch servieren.
So, ich habe die Kartoffel Rösti gemacht , ich hatte noch ein wenig Rahm Goulasch und weil ich alleine wohne habe den Gulasch erhitzt und es schmeckte einfach herzlich gut
Freut mich sehr, Kerstin.
Lieben Dank für das tolle Feedback & ich hoffe, du findest noch viele weitere leckere Inspirationen hier auf meinem Blog.
Viele Grüße
Lea
Hallo liebe Lea,
ein wunderbares Wohlfühlessen bei dem etwas durchwachsenem Herbstwetter heute.
Ein perfektes Soulfood zum genießen. Anstatt Schnittlauch habe ich Petersilie genommen. Ansonsten perfekt.
Hab einen wunderschönen Feiertag und verwöhne uns weiterhin mit deinen wunderbaren Rezepten.
Viele liebe Grüße von Elke
Liebe Elke,
wie schön, wieder von dir zu hören. Ich hoffe, es geht dir gut!! Ja, jetzt geht es endlich wieder los mit deftigen und herzhaften Soulfood-Herbstgerichten. Ich mag den kulinarischen Herbst sooo gerne und freue mich schon auf die ganzen Rezepte, die nun kommen. Suppen möchte ich auch wieder mehr machen. Mal sehen. Und natürlich wird es wieder jede Menge Kürbis-Inspirationen geben.
Sende dir viele liebe Grüße – alles Liebe und bis ganz bald wieder
Deine Lea
Wooooow ich liebe diese Rezept! Die Rahmchamignons sind soo unglaublich lecker – würzig & cremig, einfach perfekt!
Lieben Dank für dieses tolle Rezept ♡
Hallo Katharina,
ganz herzlichen Dank für Dein tolles Feedback. Das freut mich riesig. Bis selbst so ein großer Fan dieser cremig-sahnigen Champignons. Gerade jetzt bei dem Schmuddelwetter da draußen, ist das einfach Wohlfühlessen pur!
Hoffe, Du findest noch viele weitere leckere Rezepte für Dich hier auf VEGGIES.
Viele Grüße
Lea
Das wird heute Abend gemacht . Nicht weil es kalt ist ( Florida) aber weil es so geschmacklich aussieht und das Rezept einfach sich gut anhört. Danke
Liebe Kerstin,
immer wieder freue ich mich neu und riesig darüber, dass meine Rezept-Inspirationen bis ins schöne, warme Florida Anklang finden. Gerade auch aus den USA bekomme ich immer mehr Zuschriften und gerade dort, ist “klassische Hausmannskost” von meinem Blog mega beliebt. Lasse es Dir also gut schmecken! Darfst gerne ein bisschen “Sonne & Wärme” nach Berlin schicken – hier ist es nämlich noch ganz schön eisig! Würde auch gerne selbst mal wieder Florida besuchen. Als Jugendliche war ich mit meinem Papa mehrmals dort und habe nur wunderbare Erinnerungen daran.
Viele liebe Grüße
Lea
Liebe Lea, entschuldige, dass ich diese Stelle nutze um Dich etwas zu fragen, ich fand keinen anderen Weg.
Du versuchst Dein neues Veganes Magazin auf stabilere Beine zu stellen und hast ein Crowdfunding gestartet. Was ich gerne wuesste, bekäme ich das eingesetzte Geld irgendwann zurück, wenn DeinProjekt Gewinne erwirtschaftet? Oder ist es eher wie eine Spende, weil ich das Projekt in der Welt sehen will?
Vielen Dank für Deine Antwort und für Deine tollen Rezepte. Dein Buch Vegan mit Love gehört zu meinen 3 liebste Kochbüchern und ich habe viele, weil ich völlig haltlos bin gegenüber Kochbüchern. Also vielen Dank für Deine Krearivität unt natürlich viel Erfolg mit dem Magazin.
Daniela
Hallo Daniela,
lieben Dank für Dein tolles Kompliment und Deine Nachfrage zum Crowdfunding für mein Online-Magazin “Vegan en vogue”.
Beim Crowdfunding geht es darum, zu helfen, Projekte zum Leben zu erwecken, die man unterstützenswert findet. Die Gelder sind daher als klassische “Spende” zu verstehen. Je nachdem, wie hoch der Spendenbetrag ist, erhält man auch ein “Dankeschön”. Die “Dankeschöns” kann man sich auf der Crowdfunding-Projektseite ansehen. Wenn ein Projekt das Crwodfunding-Ziel erreicht, werden von der Plattform selbst sowie den Banken für die Geldabwicklung, 7% vom Betrag abgezogen. Der Rest wird mir zur Verfügung gestellt, um das Magazin zu verwirklichen. Natürlich muss ich die Spenden dann noch versteuern sowie die “Dankeschöns” davon finanzieren. Aber der Restbetrag fließt dann direkt ins Magazin. Bislang sind wir ja noch defizitär und ich zahle das aus eigener Tasche, weil ich daran glaube und mein Herz daran hängt. Langfristig soll es sich dann durch Werbepartner finanzieren, für alle Leser aber natürlich immer kostenfrei bleiben.
Sollten wir das Fundingziel von 8.500 EUR nicht erreichen, werden alle Spenden übrigens wieder zurück gezahlt! Das macht es besonders spannend für mich und ich hoffe, dass wir viele Unterstützer finden.
Sende Dir viele liebe Grüße
Herzlichst Lea