Kürbiskuchen mit Streusel-Topping

Es duftet nach Kürbis, Apfel und Zimt in meiner Küche! Denn endlich kam ich dazu, Euch einen super leckeren Kürbiskuchen zu backen. Kürbis ist so unglaublich köstlich und vielfältig, dass ich selbst immer wieder überrascht bin, was man alles Tolles mit Kürbis anstellen kann. Ob ganz klassisch als Suppe, gefüllt und im Ofen gebacken, als Salat-Topping, Marmelade, in Form von Cookies oder als Risotto – Rezepte mit Kürbis sind so vielfältig wie genial. Schaut dazu auch gerne auf meinem Blog unter der Rubrik “Kürbis” vorbei. Dort habe ich eine große Anzahl an genialen Kürbisrezepten für Euch zusammen gestellt. Denn man kann Kürbis sowohl herzhaft, als auch süß zubereiten. Und ich mag Kürbis nicht nur vom Geschmack her. Ich liebe auch die intensive Farbe, die einen schnell die kürzer werdenden Tage des Jahres vergessen lässt. Viel Spaß beim Backen und Genießen! Ich freue mich wie immer sehr auf Euer Feedback, Eure Lea


4.70 from 10 votes

Kürbiskuchen mit Streusel-Topping

Portionen 8
Vorbereitungszeit 40 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde 40 Minuten

Zutaten

Für einen Kuchen

  • 350 g Hokkaido-Kürbis (Gewicht ohne Kerngehäuse gewogen)
  • 2 EL Kokosöl + 100 ml Kokosöl für den Teig
  • 3 EL Ahornsirup oder Agavendicksaft
  • 1 Prise Zimt + 2 TL Zimt für den Teig
  • 1 Apfel (ca. 140 g)
  • 25 g Ingwer (Gewicht ohne Schale)
  • 300 g Dinkelmehl Typ 630
  • 50 g Kokosraspel
  • 120 g Rohrzucker
  • 1 EL Weinstein Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 150 ml Pflanzendrink
  • Eine große Prise gemahlene Muskatnuss
  • 1 TL gemahlene Vanille

Für das Crumble-Topping

  • 70 g Haferflocken
  • 30 g klein gehackte Pekannüsse oder Walnüsse
  • 30 g Kürbiskerne
  • 80 g vegane Butter (ich benutze Bio Alsan)
  • 1 EL Ahornsirup
  • 1 TL Zimt
  • 1 Prise Salz

Anleitungen

  • Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Ein Blech mit Backpapier belegen.
  • Hokkaido-Kürbis waschen, aufschneiden, entkernen und 350 g Kürbis (ohne Kerngehäuse) abwiegen. Kürbis mit Schale in Würfel schneiden. 2 EL Kokosöl, 1 EL Ahornsirup und eine Prise Zimt vermischen und mit den Kürbiswürfeln vermengen.
  • Kürbiswürfel auf das Backblech verteilen.
  • Kürbisstücke ca. 15 Minuten bei 200 Grad in den Ofen geben, bis die Kürbisstücke ganz weich sind. Dann Kürbiswürfel in einen Mixer geben und mit 2 EL Ahornsirup sowie einen weiteren Prise Zimt pürieren.
  • Einen Apfel waschen und mit einer Haushaltsraspel ohne Kerngehäuse aufraspeln.
  • Ein Stück Ingwer schälen und mit einer Ingwerreibe aufreiben.
  • Apfel- und Ingwerraspel vermengen.
  • In einer großen Rührschüssel 300 g Dinkelmehl, 50 g Kokosraspel, 120 g Rohrzucker, 1 EL Backpulver, 2 TL Zimt, eine große Prise frisch aufgeriebene Muskatnuss und 1 TL gemahlene Vanille vermengen. 1 TL Natron dazu geben. Apfel-Ingwerraspel und Kürbismus ebenfalls hinzu geben. Teig unter Zugabe von 100 ml Kokosöl und 150 ml Pflanzendrink verkneten/verrühren, bis ein sämiger gleichmäßiger Teig entsteht.
  • Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen/Hitze vom vorherigen Backen der Kürbisstücke reduzieren.
  • Eine Kastenbackform mit reichlich Kokosfett oder Margarine einfetten. Teig in die Kastenform füllen.
  • Alle oben für das "Crumble"/die Streusel angegebenen Zutaten mit den Hände in einer Schüssel verkneten und auf den Kuchenteig in der Form geben. Tipp: Das Crumble unbedingt mit einer Gabel in den Teig von oben einarbeiten bzw. hineindrücken. Wenn das Crumble zu oberflächlich auf dem Teig liegt, bröselt es später vom Kuchen zu stark herunter.
  • Kuchen bei 180 Grad Umluft 10 Minuten backen. Dann Kürbiskuchen mit Alufolie abdecken, damit das Crumble an der Oberfläche nicht verbrennt. Kuchen weitere 50-60 Minuten fertig backen.
Autor: Lea Green
Gericht: Nachspeisen & Desserts
Küche: Deutsch

Wichtig: Bitte schneidet den Kuchen nicht gleich an, wenn Ihr ihn aus dem Ofen geholt habt. Der Kuchen sollte zuerst deutlich abgekühlt sein. Der Teig braucht ein wenig bis er sich setzt. Am Besten, Ihr lasst den Kuchen nach dem Backen noch 2 Stunden ziehen. Dann ist er perfekt.

Veganer Kürbiskuchen mit Crumble-Topping

Veganer Kürbiskuchen mit Streusel

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  1. Lea Abraham says:

    Danke für das Rezept! Bei mir ist leider das Problem, dass das Kürbispüree sich unten an den Kuchen setzt, weil es zu schwer ist. Habe sogar nur 150g genommen und trotzdem ist es so passiert… Ich habe eine ganze Packung Backpulver genommen. Habe ich vielleicht zu lange gerührt? Jedenfalls ist die untere Konsistenz des Kuchens wie Gummi… Freue mich auf Tipps.

  2. Hallo Lea, ich habe heute diesen tollen Kuchen ausprobiert (nur ohne Crumble + Kokosflocken), alles war super, Teig ging richtig toll auf im Ofen. Stäbchenprobe war in Ordnung, angegebene Backzeit war eingehalten und dann hab ich ihn, auch wie angegeben 2 Std in Ruhe + in der Form gelassen. Jetzt hat er sich so sehr gesetzt, dass der Kuchen nur noch halb so hoch ist. Hast du eine Idee woran das liegen könnte?

    LG

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Nanny,
      oh, das ist eigenartig. Ist immer schwierig in der “Ferndiagnose” etwas Konkretes dazu zu sagen. Da müsste ich sozusagen bei Dir in der Küche dabei sein. Auch komisch, dass er erst danach etwas zusammengesackt ist. Wenn das Rezept nicht gut funktioniert, geht der Kuchen eigentlich gleich nicht gut auf. Eventuell ersetzt Du beim nächsten mal Ahornsirup durch etwas mehr Rohrzucker, um die Feuchtigkeit zu reduzieren, aber wie gesagt, das ist nur schwer zu sagen, ohne dabei zu sein.
      Sende Dir viele liebe Grüße
      Lea

  3. Franziska Lenz says:

    Soooo lecker! Habe allerdings das Topping anders gemacht da ich keine frischen Nüsse zur Hand hatte. Hab aus Mandelmus, Kakao, Pflanzenmilch u Dattelsirup eine Glasur gemacht -ähnlich wie bei den Halloween-Brownies- das hat super geschmeckt. Der Kuchen wird öfters gemacht! Vielen Dank für das tolle Rezept!

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Franziska,
      ach, das freut mich ja riesig zu hören und ich finde es mega klasse, wie Du Zutaten einfach aus zwei Rezepten kombiniert hast. Das hat sicherlich richtig lecker geschmeckt!! Ich backe ja richtig gerne mit Kürbis und daher wird es schon in der kommenden Woche ein weiteres Kürbiskuchen-Rezept auf dem Blog geben. Das ist so so gut, dass Du es dann auch unbedingt ausprobieren solltest. Man kann ja so viele tolle Variationen machen.
      Ganz liebe Grüße & bis bald
      Lea

  4. Der Kuchen ist sehr sehr lecker- ich persönlich würde nächstes mal auf das crumble verzichten und statt dessen einfach einige Nüsse in den Teig machen. Da ich kein Kokosöl mehr hatte habe ich Rapsöl genommen, geht auch prima.
    Vielen Dank für das tolle Rezept!!

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Hanna,
      wow, danke für das tolle Feedback. Ja, das mit Streusel oder Nüssen oder einfach einer Glasur kannst Du ganz machen, wie Du magst 🙂 Hast Du gesehen, ich habe z.B. noch diese Kürbiskuchen-Variation mit Zitronen-Ingwer-Glasur auf dem Blog. Auch mega lecker! Schon probiert?
      Ganz viele Grüße
      Lea

  5. Liebe Lea, der Kuchen sieht wirklich total lecker aus! Meinst Du ich kann auch Butternut-Kürbis verwenden und für das Topping Kokosöl statt Margarine?
    Liebe Grüße. Heike

    1. Lea Author says:

      Hallo Heike,
      lieben Dank für Deine Nachricht. Also ich denke, das mit dem Butternut-Kürbis klappt problemlos. Solltest Du ihn schälen, bitte darauf achten, dass hier das Gewicht für den Kürbis “mit Schale” angegeben ist. Wie man die Margarine bei den Streuseln ersetzen kann, weiß ich leider nicht. Ich glaube nicht, dass Du da das gleiche Ergebnis mit Kokosöl erhältst. Aber man könnte es ausprobieren, wie es wird 🙂
      Ganz liebe Grüße & hab’ noch ein schönes Wochenende
      Deine Lea

  6. Hallo Lea! Sehr lecker! Sehr weihnachtlich irgendwie. Ich hab den Apfel und den Ingwer ganz faul einfach in die Küchenmaschine geschmissen und kurz geschreddert…Im Rezept steht 2Esslöffel Zimt statt zwei Teelöffel wie in der Zutatenliste. Ich vermute mal 2TL war richtig ;-). Lieben Dank auch für dieses leckere Rezept.

    1. Lea Author says:

      Liebe Annette,
      ich sehe, Du warst wieder fleißig am Kochen. Das freut mich. Lieben Dank für Dein Feedback zu diesem Rezept und Du hast natürlich Recht: es muss 2TL Zimt heißen. Danke! Ich habe das gerade im Text korrigiert 🙂 Voll schön, dass Dir der Kürbiskuchen so gut gelungen ist 🙂 Hab’ noch einen schönen Sonntag, herzlichst Lea

  7. Liebe Lea,

    begeistert verfolge ich immer deine neuesten Beiträge und koche immer fleißig nach. So auch bei diesem Kuchen, der an einem schmuddeligen Novermbertag der perfekte Seelenschmeichler ist. Er ist einfach nur köstlich! Meine Mutter hat sich sofort das Rezept geben lassen und wird ihre Arbeitskollegen damit erfreuen und selbst mein Vater (von der Anti-Kürbis Fraktion) sagte “oh ja.”. Das ist bei ihm (von der eher emotionslosen Sorte) das Zeichen höchsten Genusses!
    Danke für’s Teilen – den habe ich nicht zum letzten Mal gemacht 🙂

    1. Lea Author says:

      Hallo Saskia,
      ach, das ist ja ein traumhaftes Kompliment für meinen Kürbiskuchen. Vielen herzlichen Dank & ich freue mich natürlich, dass er so gut angekommen ist.
      Ganz liebe Grüße
      Deine Lea

  8. Leckerer, saftiger Kuchen! Kam bei allen Gästen super an! Vielen Dank für dieses geniale, aber einfache Rezept!!

    1. Lea Author says:

      Hallo Laura,
      Toll, dass es allen so gut geschmeckt hat! Das freut mich riesig <3 Ganz liebe Grüße Lea

  9. mohnblume says:

    Hallo Lea,
    Danke für dieses tolle Rezept,der Kuchen ist
    Meegaa lecker!mein Mann hat für diese Wochenende
    gleich Nachschub geordert.
    Gibt es einen Tipp zur Aufbewahrung,damit das Topping
    so schön knusprig bleibt?
    Liebe Grüße Michaela

    1. Lea Author says:

      Hallo Michaela,
      schön, dass Dir der Kuchen so gut schmeckt. Das freut mich!! Also das Topping zieht natürlich etwas Feuchtigkeit – da habe ich auch keinen guten Tipp. Mir hat der Kuchen aber noch nach drei Tagen sehr gut geschmeckt, denn er wird innen noch etwas fester. Ich habe ihn mit etwas Klarsichtfolie abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrt 🙂 Herzliche Grüße Lea

  10. Hallo Lea,

    ich habe den Kuchen gestern nachgebacken, allerdings etwas abgewandelt:
    Etwas weniger Zucker, da ich es nicht ganz so süß mag;
    Statt Kokosraspeln gemahlene Mandeln;
    Im Topping weniger Fett.
    Habe den größten Teil in eine kleine Kastenform und den Rest in Muffinsilikonförmchen gegeben.

    Ergebnis:
    Auch als Muffins ganz toll, am selben Tag vernascht!
    Hatte etwas Sorge bzgl der Konsistenz, heute aber festgestellt, dass diese unbegründet war. Der Kuchen erinnere sowohl geschmacklich als auch von der Konsistenz sehr stark an Honigkuchen. Vermutlich nicht so wie geplant, aber auf jeden Fall mit großem Suchtpotential verbunden!

    LG
    Julia

    1. Lea Author says:

      Hallo Julia,
      vielen lieben Dank für diese Variation! Hört sich sehr lecker an! Ich mache das übrigens auch oft, dass ich klassische Muffin-Rezepte zu Kuchen und umgekehrt abwandle. Das funktioniert in der Regel super! Da ich Kürbis so liebe, werde ich auch mal Muffins daraus machen, klasse Idee 🙂 Ganz liebe Grüße Lea

  11. Hallo liebe Lea,

    der Kuchen ist einfach ein TRAUM….unglaublich lecker. Mehr gibt es nicht zu sagen bzw zu schreiben.
    Einfach nur genießen 🙂

    1000 Dank mal wieder für ein wunderbares Rezept und liebe Grüße
    Elke

  12. Claudia Lampert says:

    Hallo Lea
    Funktioniert der Kuchen auch ohne Natron oder kann man das ersetzen?
    Liebe Grüsse
    Claudia

    1. Lea Author says:

      Hallo Claudia,
      Natron macht den Teig des Kuchen zusätzlich fluffig, aber Du kannst es ruhig auch weglassen und es durch ein klein wenig mehr Backpulver ersetzen. Das ist kein Problem. 🙂 Lass’ es Dir schmecken, herzlichst Lea

  13. Hallo Lea,

    der Kuchen wird auch mit glutenfreiem Mehl mega lecker und hält gut zusammen.
    Das ist der weichste, fluffigste glutenfreie Kuchen, den ich bisher gebacken habe! 10 von 10 Punkten! 🙂
    Super leckerer Geschmack – danke für das Rezept!
    Toller Blog, mach weiter so.

    1. Lea Author says:

      Hallo meine Liebe,
      das freut mich zu hören. Große Klasse! Hast Du eine fertige glutenfreie Mehlmischung benutzt oder Dir selber eine glutenfreie Mischung gemacht? Mich würde interessieren, wie sich diese zusammen gesetzt hat bzw. “welches Produkt” Du benutzt hast. Das wäre sicherlich auch für die Leser hier interessant. Ich könnte das dann nachträglich als “glutenfreie Variante” oben im Beitrag einfügen. Würde mich freuen, von Dir zu hören 😉 Herzliche Grüße Lea

      1. Aber gerne!
        Ich habe die fertige glutenfreie Mehlmischung von Rewe von der Marke “frei von” benutzt.
        Diese beinhaltet: Kartoffelstärke, Maisstärke, Maismehl, Reismehl, Guakernmehl.
        Die Mehlmischung funktioniert übrigens auch super bei deinem Schoko-Kirsch-Kuchen! Auch dieser wurde total weich und fluffig und hielt trotzdem perfekt zusammen. Da habe ich allerdings drei kleine Bananen und etwas Orangensaft statt Kirschen benutzt, weil ich keine da hatte. Also da muss ich das Originalrezept von dir erst noch mit der Mehlmischung probieren, aber ich denke es klappt genauso gut 🙂
        Liebe Grüße,
        Lea

  14. Woaaah der Kuchen sieht sooo gut aus! Davon hätte ich jetzt so gerne ein Stückchen! Das Rezept speicher ich mir direkt ab, vielen Dank=)
    Liebe Grüsse,
    krisi

  15. Das sieht wahnsinnig lecker aus. Und deine Fotos lassen einem echt das Wasser im Mund zusammenlaufen. Kommt auf meine Herbst-Must-Cook-Liste

    1. Lea Author says:

      Hallo Wiebke,
      danke für Dein Feedback! Freue mich, dass Dir das Rezept gefällt 😉 Ich kann nur sagen: Ausprobieren! Es lohnt sich 🙂 Mein Freund war ganz verrückt nach dem Kuchen. Wir haben ihn in zwei Tagen zu zweit weggeputzt 😀 Liebe Grüße Lea

  16. Der sieht echt so so gut aus! 🙂
    Kürbis ist einfach eine klasse Zutat beim Backen!

    1. Lea Author says:

      Hi Mara,
      jaaa, auf jeden Fall! Viel Spaß beim Backen und Genießen!
      Herzlichst Lea

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