Kürbiscremesuppe mit steirischem Kernöl

Eine Kürbiscremesuppe klingt erst Mal nicht nach einem spannenden und ausgefallenem Rezept. Doch wer den Geschmack von Kürbis mag und dieses vegane Rezept ausprobiert, wird ganz sicher begeistert sein. Die Kombination von Kürbis mit Ingwer, Kokosmilch und roter Currypaste, abgerundet durch ein wenig frischen Zitronensaft ist schlicht gesagt: der Hammer! Steirisches Kürbiskernöl und knackig angeröstete Kürbiskerne machen die Suppe dann perfekt. Dies ist ein Rezept, auf das ich mich immer verlassen kann. Ich habe diese Kürbiscremesuppe schon vielzählige Male gekocht wenn ich Besuch hatte und sie wurde bislang ausnahmslos mit Begeisterung verspeist. Ein herbstliches Suppenvergnügen der besonderen Art.

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Kürbiscremesuppe mit steirischem Kernöl

Portionen 2
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 35 Minuten

Zutaten

  • 2-3 EL Pflanzenöl zum Anbraten der Zutaten
  • 300 g Hokkaido-Kürbis (Gewicht mit Schale ohne Kerne)
  • 100 g Knollensellerie
  • 80-100 g Kartoffeln
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 300 ml Kokosmilch
  • 25 g frischer Ingwer
  • Etwa 6 Zweige frischer Thymian
  • 1 rote scharfe Chilischote | ich verwende etwa die Hälfte davon
  • 1 EL rote Currypaste
  • 2 EL Agavendicksaft
  • Ca. 3 EL frischer Zitronesaft
  • Etwas Muskat frisch aufgerieben
  • 2 EL Kürbiskerne
  • Pro Portion etwa 1 EL steirisches Kürbiskernöl
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Anleitungen

  • Eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe abziehen und in kleine Würfel schneiden. Ein Stück Kürbis mit einem stabilen, scharfen Messer abschneiden und gut abwaschen. Die Kerne entfernen und das Kürbisstück samt Schale in kleinere Würfel schneiden. Eine kleine bis mittelgroße Kartoffel gut waschen und ebenfalls ungeschält in Würfel schneiden. Etwa 3 Scheiben Sellerie von einer Knolle abschneiden, die Schale hier aber abschneiden und den Sellerie ebenfalls würfeln. 750 ml Gemüsebrühe auftauen, erwärmen oder eine entsprechende Portion Instant-Brühe anrühren. Kokosmilch bereit stellen.
  • Tipp: Kokosmilch ist aufgrund des hohen Fettgehalts häufig nicht ganz flüssig, wenn man die Dose öffnet. Daher stelle ich Kokosmilchdosen vor dem Gebrauch immer in ein heißes Wasserbad (nicht kochen!). Wenn man die erwärmte Dose nach etwa 2 Minuten schüttelt, merkt man, ob innen alles flüssig ist. Das klappt prima.
  • 2-3 EL Pflanzenöl in einem Topf erhitzen. Die Zwiebel- und Knoblauchstücke darin kurz glasig anschwitzen. Kürbis-, Sellerie- und Kartoffelstücke hinzu geben und zusammen 2-3 Minuten scharf anbraten. Mit 2 EL Agavendicksaft und einem EL roter Currypaste abschließend karamellisieren lassen. Bevor etwas anbrennt, das Ganze mit etwas mehr als der Hälfte der bereit gestellten Gemüsebrühe ablöschen. Die Hitze vom Herd etwas reduzieren und alles bei leicht gekipptem Topfdeckel ca. 5-8 Minuten köcheln lassen. Ab- und an sanft umrühren.
  • Nach 5-8 Minuten sollte schon etwas Flüssigkeit verdampft sein. Jetzt 300 ml Kokosmilch hinzugießen. Die Blättchen von den Thymianzweigen hinzu geben und das Stück Ingwer schälen und mit einer Ingwer-Reibe aufreiben. Ingwer unterrühren, eine viertel bis halbe grob aufgeschnittene Chilischote dazugeben und alles zusammen erneut 5 Minuten köcheln lassen.
  • Tipp: Ich kann jedem nur raten, sich eine Keramik-Ingwerreibe zu kaufen. Diese sind in Asialäden und oft auch in Bioläden erhältlich. Ich besitze eine Ingwer-Reibe von der Firma Arche* (*Amazon Affiliate-Link) und kann sie nur empfehlen. Ein Top-Kauf, den ich nie bereuen werde. Dadurch kann man Ingwer perfekt einsetzen, da durch die Reibe die Fasern zurück gehalten werden, während Ingwerfruchtfleisch und -saft in das Essen gegeben werden können. Wer keine Reibe besitzt, kann in diesem Fall auch den geschälten Ingwer in Stückchen hinzu fügen, da die Suppe zum Schluss ohnehin durch ein feines Sieb passiert wird.
  • Während die Suppe noch vor sich hin köchelt, gebe ich 2 EL Kürbiskerne ohne Fett in eine Pfanne und röste sie an. Dabei die Kerne immer wieder locker in der Pfanne wenden. Wenn die Kerne ein leichtes Röstaroma verströmen und etwas Farbe angenommen haben, gebe ich die Kerne auf einen separaten Teller zum Abkühlen und stelle diesen erst Mal zur Seite.
  • Wenn die 5 Minuten Kochzeit um sind, die Suppe mit dem Schneidstab sorgfältig pürieren und anschließend durch ein feines Sieb in einen weiteren Topf passieren. Ich mache das mit Hilfe eines Löffels, so dass wirklich nur die groben Stücke, Schalen etc. im Sieb zurück bleiben.
  • Zur passierten, sehr feinen Suppe gebe ich nun die restliche Gemüsebrühe und koche die Suppe nochmals auf. Jetzt die Suppe mit etwas frisch aufgeriebenem Muskat und etwa 3 EL Zitronensaft abschmecken.
  • Die Suppe in Suppenteller geben und jede Portion kreisförmig mit 1 EL frischem Kürbiskernöl beträufeln.
  • Tipp: Ich benutze anschließend einen Holzspieß oder das Stielende eines Löffels und ziehe diesen kreisförmig durch die Kürbiskerntropfen. Das ergibt ein tolles Muster auf der Suppe.
  • Die Suppe mit gerösteten Kürbiskernen bestreuen und die Suppe heiß servieren.
Autor: Lea Green
Gericht: Starters, Suppen
Küche: Russisch

Der pure Genuss!

Kürbissuppe

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  1. Liebe Lea,
    die Suppe hab ich schon mehrmals gekocht, auch für Gäste, immer wieder ein Genuss.
    Liebe Grüße Martina

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Martina,
      ach toll, das freut mich! In dieser Variation ist die Kürbissuppe der Klassiker, wie ich sie auch noch von zu Hause kenne (ich habe ja auch noch eine asiatisch angehauchte Kürbissueppen-Variante auf dem Blog). Und ich mag’ Kernöl ja sehr (als Kind fand’ ich Kernöl hingegen ganz gruselig…). Ich hatte gestern Besuch und habe den Kürbis-Schokokuchen gemacht, der ganz neu auf dem Blog ist. Schon gesehen? Den muss Du unbedingt probieren – das ist zur Zeit mein Lieblingskuchen!!
      Ganz viele liebe Grüße
      Lea

      1. Hi Lea,
        der Kürbiskuchen steht schon auf meiner to do Liste ?, der wird diese Woche gebacken!
        Und Morgen gibt’s die ” Spätsommerliebe mit Auberginen”, darauf freue ich mich schon.
        Ganz liebe Grüße Martina

        1. Lea Green Author says:

          Das freut mich liebe Martina und ich bin schon wieder gespannt auf Dein Feedback, Du fleißige Köchin!!
          Herzlichst Lea

  2. Annika Mollenkopf says:

    Heute gibt es wieder kürbissuppe – tausend dank für dieses geniale Rezept liebe Lea!
    Schon oft gekocht und wir sind jedesmal hin und weg??

    1. Lea Author says:

      Hallo Annika,
      freue mich total, dass Du das Rezept so gerne magst <3 Ich habe erst heute ein weiteres Kürbissuppenrezept veröffentlicht und zwar als "Rezeptvideo". Es ist eine weitere Kombi, die ich sehr gerne mag und mal was ganz Anderes - Kürbis mit Apfel, Ingwer, Garam Masala, Kurkuma, Kokosmilch und Koriander. Schau' einfach mal in der Rubrik “Videos” nach .-) Herzliche Grüße, Deine Lea

  3. Hey Lea,
    als ich jetzt auf die Seite komme, bin ich ganz stark der Meinung, dass ich die Suppe bald mal wieder kochen muss. Denn es ist schon etwas her, dass ich das Rezept ausprobiert habe, aber ich habe noch deutlich in Erinnerung, wie lecker ich die Suppe fand. Die Kokosmilch harmoniert sehr gut mit dem Kürbis 🙂
    Genau das richtige Wetter für die kühlere Zeit, auch wenn es sich gerade draußen eher wie Frühling anfühlt mit bis zu 19 Grad 😉
    LG,
    Ursula

  4. Nachdem ich heute Morgen unsere Kürbisse geerntet habe, musste natürlich heute Abend Kürbis auf den Tisch!
    Die Kürbissaison hab ich mit deiner Kürbiscremesuppe eröffnet und sie war unglaublich lecker!
    Nach dem ersten Löffel saß ich mit völlig verzücktem Gesicht da und mein Mann starrt mich an und fragt, warum ich so vor mich hingrinse 😉
    Das Passieren konnte ich mir dank Thermomix sparen, die Suppe war auch so sehr fein. Morgen gibts dann dein Kürbisrisotto 🙂
    LG Heike

  5. Liebe Lea, wir haben gestern die Kürbiscremesuppe gemacht… Sie war ober-mega-lecker! Grandios, super, zum reinsetzen! 🙂 Vielen Dank für das Rezept.
    Ich wusste nur nicht was mit den Thymianzweigen zu tun ist… Die stehen bei den Zutaten und kommen im Rezept nicht mehr vor…?
    Und noch was . Ein Wunsch. Könntest du hier und da die Zubereitungszeit (insgesamt) angeben?
    Das würde mir total helfen…
    Danke für deine wunderbare Seite!
    Alles Liebe!

    1. Hallo liebe Anika, vielen lieben Dank, dass Du mich auf das Fehlen der Thymian-Zweige bei der Zubereitung aufmerksam gemacht hast 🙂 Das ist mir durchgerutscht, aber nun habe ich es nachgetragen. Freut mich sehr, wenn Dir die Suppe geschmeckt hat. Ich liebe dieses Rezept. An die Angabe von Zubereitungszeiten habe ich auch schon gedacht, war mir aber unsicher, da es oft sehr auf die Übung ankommt und wie schnell man allgemein arbeitet. Mal sehen, vielleicht kann ich mal Richtwerte angeben. Bis bald, alles Liebe Lea

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