Masala Blumenkohl-Curry mit Koriander & Zuckererbsenschoten

Es gibt ein paar ganz besondere Gerichte, die nicht nur den Gaumen erfreuen, sondern auch die Seele wärmen. Echtes veganes Soulfood eben! Dieses Masala-Blumenkohl-Curry gehört auf jeden Fall dazu. Kreuzkümmel, Kurkuma und die indische Gewürzmischung Garam Masala geben diesem Traum von Curry einen unvergleichlich aromatischen Geschmack. Und obgleich das Curry supercremig und reichhaltig ist, ist es eher ein Low Carb Gericht. Denn Blumenkohl und Staudensellerie sind die Basis dieses Rezepts. Die großartige Cremigkeit wird durch Ofenkürbis und Cashewkerne erzeugt. Das Gericht enthält weder glutenhaltige Lebensmittel noch Soja. Trotzdem macht es rundum satt und glücklich. Das war dieser Tage nach Silvester auch bitter nötig. Denn die Temperaturen liegen derzeit in Berlin bei -6 Grad. Zusammen mit dem eisigen Wind, der einem zeitgleich entgegen peitscht, fühlt es sich Draussen jedoch eher nach -10 Grad an. Also ab ins Warme und dieses Soulfood-Curry geschlemmt. Ich wünsche Euch allen einen guten Start ins Neue Jahr und viele vegane Schlemmerstunden, Eure Lea

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Masala Blumenkohl-Curry mit Koriander & Zuckererbsenschoten

Portionen 4
Vorbereitungszeit 25 Minuten
Zubereitungszeit 17 Minuten
Gesamtzeit 42 Minuten

Zutaten

  • 140 g Cashewnüsse
  • 400 g Hokkaido-Kürbis
  • 6 EL Olivenöl
  • Meersalz
  • Kreuzkümmel
  • Chili grob gemahlen oder schwarzer Pfeffer oder Cayennepfeffer
  • 500-550 g Blumenkohl | Gewicht ohne Strunk
  • 4 Stangen Sellerie
  • 350 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL scharfer Senf
  • 1 kleiner TL Kurkuma
  • 1 kleiner EL Garam Masala
  • 1 Bund frischer Koriander
  • 150 g Zuckererbsenschoten
  • 2 TL Agavendicksaft
  • 1/2-1 Chilischote | nach individuellem Schärfe-Empfinden dosieren
  • 2 EL gerösteter Sesam zum Garnieren
  • 2 EL Kürbiskerne zum Garnieren

Anleitungen

  • Cashewnüsse etwa 4 Stunden in klarem Wasser einweichen. Anschließend Einweichwasser vor Verwendung der Cashewnüsse abgießen.
  • Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.
  • Den Hokkaido-Kürbis waschen, halbieren und entkernen. 400 g Kürbis mit Schale in Würfel schneiden. Eine Zwiebel abziehen und ebenfalls grob würfeln. Kürbis- und Zwiebelwürfel in einer Schüssel mit 4 EL Olivenöl, einer großen Prise Salz, einem halben TL Kreuzkümmel und groben Chiliflocken vermengen.
  • Kürbis- und Zwiebelwürfel auf dem Backpapier verteilen.
  • Kürbis- und Zwiebelwürfel bei 200 Grad Umluft für 15-17 Minuten im Backofen rösten. Wenn die Kürbisse an den Ecken beginnen zu bräunen und weich sind, Blech aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen.
  • In der Zwischenzeit den Blumenkohl waschen, Blätter entfernen und Blumenkohlröschen vom Strunk schneiden. Ca. 500 g Blumenkohlröschen nach und nach im Mixer zu Reisgröße (und etwas größer) grob zerkleinern. Achtung: Blumenkohl nicht zu sehr pürieren! Um die gewünschte Konsistenz zu erreichen, immer nur kleinere Mengen Blumenkohl gleichzeitig in den Mixer geben. Der Blumenkohl sollte die Konsistenz wie auf den nachstehenden Fotos haben.
  • Die Zitrone auspressen. Stangensellerie waschen, aufschneiden und zusammen mit dem Saft einer halben Zitrone mit dem Blumenkohlreis vermischen.
  • 350 ml Gemüsebrühe bereit stellen. Die Chilischote in feine Röllchen schneiden. Den gegarten Kürbis und die Zwiebelstücke zusammen mit den abgegossenen Cashewkernen und der Brühe in einen Mixer geben. 1 EL Senf, 2-3 EL Zitronensaft, 4 EL Hefeflocken, 0,5 TL Kreuzkümmel, 1 kleiner TL Kurkuma, 1 kleiner/halber EL Garam Masala und einige Röllchen Chilischote (etwa eine halbe) dazu geben. Alle Zutaten zu einer cremigen Soße pürieren. Die Kürbis-Cashewsoße mit 200-250 ml Wasser strecken und mit Meersalz und Zitronensaft abschmecken.
  • Geschredderten Blumenkohl-Sellerie-Mix in einen großen Topf geben und dort mit der Currysoße vermengen. Mit Wasser beliebig weiter verdünnen. Das Gericht erwärmen und etwa 10 Minuten ganz sachte köcheln lassen. Immer wieder umrühren.
  • Während das Curry langsam warm wird, Zuckererbsenschoten waschen. Die Enden der Zuckererbsenschoten fein abschnieden. Dann die Zuckererbsenschoten leicht schräg ganz fein aufschneiden.
  • Eine kleine Knoblauchzehe abziehen und fein aufschneiden. 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die geschnittenen Zuckererbsenschoten und den Knoblauch darin anbraten. Zuckererbsenschoten gut salzen. Nach etwa 4 Minuten Bratzeit, Zuckererbsenschoten mit 2 TL Agavendicksaft karamellisieren lassen und die Chiliröllchen unterheben.
  • Frischen Koriander waschen, hacken und in das Curry rühren. Das Blumenkohlcurry mit Zitronensaft und Salz abschmecken. Curry auf Teller aufteilen und die gebratenen Zuckererbsenschoten mittig auf das Gericht geben. Blumenkohlcurry mit geröstetem Sesam und einigen Kürbiskernen bestreut servieren.
Autor: Lea Green
Gericht: Lunch
Küche: Europäisch

Veganes Blumenkohl-Cashew-Curry mit Zuckererbsenschoten

Veganes Blumenkohl-Cashew-Curry mit Zuckererbsenschoten

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  1. Hallo Lea,

    warum müssen die Cashews mind. 4 Std gewässert werden?

    LG, Andrea

    1. Lea Author says:

      Hallo Andrea,
      die Cashews sollten eingeweicht werden, damit die Soße schön cremig-sahnig wird. Denn sie werden ja in den Mixer gegeben und dort zusammen mit weiteren Zutaten zu einer feinen Soße püriert. Würdest Du sie nur so in den Mixer geben, würden sie im besten Fall geschreddert, aber eben nicht zu einer “Creme”. Außerdem haben viele Leser meines Blogs keinen Hochleistungsmixer – umso wichtiger ist das Einweichen der Cashews. Durch das Einweichen werden die Cashewkerne sehr weich. Solltest Du keine Zeit für das Einweichen haben, kannst Du sie wahlweise auch einige Minuten kochen.
      Liebe Grüße
      Lea

  2. Wie gut das aussieht! All meine Lieblingszutaten in einem Rezept: Blumenkohl, Zuckerschoten und Koriander und dann noch als Curry..ich schwebe grade im 7. Food Himmel und habe direkt mal meine Einkaufsliste für morgen erweitert. Dieses leckere Gericht wird es am 01. Januar geben, damit das Jahr einfach lecker beginnt. Danke!
    lg
    Stephanie

    1. Lea Author says:

      Hi Stephanie,
      Happy New Year! Na, hast du das Rezept ausprobiert? Es ist eines der beliebtesten Rezepte auf meinem Blog und ich selbst mag’ es ja auch so gerne 🙂 Hab’ ein tolles Jahr und ich freue mich, wenn ich noch öfter von Dir höre.
      Herzlichst Deine Lea

  3. Chrisbeul says:

    Liebe Lea,

    ich habe das Rezept in 10 Tagen gleich 3x gemacht (wenn man bedenkt, dass wir zu zweit zwei Tage davon essen können, dann gab es hier nur noch dieses Curry). Geschmacklich ein Highlight und fein abgestimmt! Konnte das Rezept ohne Fragezeichen nachkommen – toll beschrieben!

    1. Lea Author says:

      Liebe Christiane,
      freue mich so sehr, dass Dir das Rezept so gut gefällt. Habe erst gestern Abend darüber nachgedacht, dass ich es diese Woche auch unbedingt nochmal machen muss 😉 Ganz herzliche Grüße aus Berlin, Deine Lea

  4. Huhu!
    Würde das Rezept gerne morgen testen, habe aber vergessen Hokkaido zu kaufen…
    Meinst Du Süßkartoffeln oder Butternut würde auch gehen?
    Liebe Grüße Christine

    1. Lea Author says:

      Hallo Christine, klar, das geht auf jeden Fall. Das müsste sowohl mit Süßkartoffeln als auch mit Butternut sehr gut funktionieren. Den Butternut sollte man jedoch, im Gegensatz zum Hokkaido, schälen 😉 Gutes Gelingen und lass’ es Dir schmecken, alles Liebe Lea

      1. Hallo, ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen! Wow, was für tolle Rezepte! Ich habe schon eine Liste welche ich die nächste Zeit alle ausprobieren muss. Kürbis steht momentan hoch im Kurs, den habe ich selbst angebaut. Auch dieses Rezept klingt sehr gut. Ich mag überhaupt keinen Stangensellerie, habe aber im Garten Knollensellerie und natürlich das Grün davon. Würde das wohl auch damit schmecken oder ist es zu erdig? Ich mag natürlich Rezepte in denen ich möglichst viel meiner eigenen Ernte verwenden kann. Kurkuma habe ich übrigens auch im Garten, da hab ich auch schon bei dir gestöbert. Herrlich! Vielen Dank für die tollen Rezepte. Liebe Grüße, Bianca

        1. Lea Green Author says:

          Hallo Bianca,
          lieben Dank für Deine Nachricht und herzlich Willkommen auf meinem Blog <3 Du, wenn Dir Stangensellerie nicht schmeckt, dass lass' ihn einfach weg. Musst Du auch nicht durch etwas anderes ersetzen. Würdest Du das "Grün" des Knollenselleries nehmen, wäre der Geschmack noch intensiver. Ich glaube, das wäre nicht so Deins, wenn Dir schon der Staudensellerie nicht schmeckt. Außerdem ist das Grün des Knollenselleries etwas faserig....
          Hoffe, Du findest gaanz viele schöne Rezept-Inspirationen hier für Dich auf Veggies. Vielleicht hast du auch schon gesehen: Wenn Du Dich anmeldest, kannst du unter "meine Favoriten" alle Deine Lieblingsrezepte speichern und musst beim nächsten mal nicht lange danach suchen.
          Viel Spaß & bis bald
          Herzlichst Lea
          PS: Wenn Du Kürbis magst, solltest Du unbedingt mein neues Kürbis-Schokokuchen-Rezept ausprobieren, der ist sooo super lecker!

  5. Hey Lea,
    das Gericht sah nach einem aus, dass mir auf jeden Fall gefallen würde. Leider war dem aber dann nicht so. Die Soße schmeckte irgendwie gar nicht so wie ich mir das vorgestellt habe, ein Geschmack dominiert, den ich nicht identifizieren kann. Ich tippe auf den Senf in der Verbindung mit dem Garam Masala, aber ich weiß es nicht…
    Naja, aber zum Glück gibt es hier ja noch über 250 andere Rezepte, von denen ich zum Großteil ja absolut begeistert bin 🙂
    Liebe Grüße,
    Ursula

  6. OmG, das schaut ja mega aus!! Wir lieben Blumenkohl und wir lieben Curry, in Kombination natürlich um so mehr. Wir definitiv nachgekocht

    1. Lea Author says:

      Hallo, würde mich sehr freuen, wenn Du das Masala-Curry ausprobierst. Es gehört derzeit definitiv zu meinen Lieblings-Rezepten und wenn Du es mal machst, wirst Du wissen, warum. Es schmeckt soo cremig und lecker! Vielleicht hast Du ja Lust, mir zu schreiben, wenn Du es probiert hast? Ganz liebe Grüße & bis bald, Lea

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