Dieser herrliche, mediterrane Gemüse-Eintopf mit Bohnen bringt das ganze Aroma des Südens auf Eure Teller. Hier treffen Fenchel, bunte Paprika, Zucchini, Tomaten und Aubergine auf frische Kräuter der Provence und kräftigen Rucola. Der Geschmack dieses köstlichen Eintopfs versetzt mich sofort zurück in meine Urlaube und wunderschönen Aufenthalte in Südfrankreich oder Oberitalien, wo ich schon als Kind viel Zeit verbracht habe. Ich liebe diese Regionen Europas. Wenn man dort über die Märkte streift oder einfach nur spazieren geht, riecht es überall nach Oregano, Lorbeer, Rosmarin, Lavendel, Basilikum und Thymian. Das ganze Aroma dieser Kräuter findet Ihr auch in diesem Eintopf wieder. Das sommerliche, mediterrane Rezept ist denkbar einfach und macht kaum Mühe. Zu Beginn wird das Gemüse kleingeschnitten, anschließend köcheln die Zutaten dann einfach 30-35 Minuten am Herd und nehmen das Aroma der Kräuter in sich auf. Ich serviere den Eintopf mit Rucola und einem krossen Ciabatta. Sommergenuss pur für die ganze Familie. Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen, Eure Lea
Mediterraner Bohnen-Gemüseeintopf
Zutaten
- 100-120 g Zwiebeln
- 1/2 oder kleine Zucchini (ca. 150 g)
- 1 Aubergine (300 g)
- 1/2 gelbe Paprika ( ca. 80 g)
- 1/2 rote Paprika (ca. 80 g)
- 1 kl Fenchel ca. 230 g
- 2 EL Pflanzenöl
- 2 EL dunkler Balsamico Essig
- 4 EL Tomatenmark
- 1 Schuss Rotwein (optional/kann durch Wasser ersetzt werden)
- 600 g stückige Tomaten im eigenen Saft (1,5 kleine Tetra-Packs)
- 1 Zweig Rosmarin
- Optional: 3 Lorbeerblätter
- 1 EL süßes Paprikapulver
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 EL Kräuter der Provence
- 1 Dose gekochte, schwarze Bohnen (240 g Abtropfgewicht) oder Kidneybohnen
- Salz
- Pfeffer oder Chiliflocken
- Eine Hand voll frischer Basilikum
- Optional: 1-2 EL Sriracha Chilisoße
- Pro Portion 1 Handvoll Rucola zum Garnieren
Anleitungen
- Zwiebeln und Knoblauchzehe abziehen und klein schneiden. Zucchini, Aubergine sowie eine halbe rote und eine halbe gelbe Paprika waschen und klein schneiden. Fenchel waschen, harte Strunkteile/Stängel entfernen und klein schneiden. Bohnen unter fließendem Wasser abspülen.
- 2 EL Pflanzenöl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebel- und Knoblauchstücke kurz glasig andünsten. Dann das restliche klein geschnittene Gemüse dazu geben, 2-3 Minuten mit 4 EL Tomatenmark anbraten und mit 2 EL dunklem Balsamico-Essig ablöschen. Essig kurz einkochen lassen und die Zutaten mit einem Schuss Rotwein erneut ablöschen (oder direkt zum nächsten Arbeitsschritt gehen).
- 600 stückige Tomaten zum Gemüse geben, 200 ml Wasser aufgießen, einen Rosmarinzweig sowie 2-3 Lorbeerblätter einlegen. Gemüse mit 1 EL süßem Paprikapulver, 1 TL Kreuzkümmel und 1 EL Kräutern der Provence würzen. Wer hat, kann schon jetzt etwas gehackten Thymian dazu geben. Gemüse bei geschlossenem Deckel 30 Minuten sachte köcheln lassen. Ab und an umrühren. Gegen Ende der Kochzeit die Konsistenz mit etwas Wasser nach Belieben strecken (ich habe nochmals 150 ml Wasser dazu gegeben).
- Nach 30 Minuten Kochzeit die Bohnen unterheben und den Eintopf mit reichlich Salz und Pfeffer (oder Chiliflocken) würzen. Basilikum waschen, hacken und unterrühren. Eintopf nochmals 5-10 Minuten ganz sanft köcheln lassen.
- Nach dem Kochen den Rosmarinzweig und die Lorbeerblätter wieder entfernen. Eintopf mit Salz abschmecken (wer möchte, kann etwas Sriracha Chilisoße hinzugeben).
- Eintopf auf Schalen aufteilen und mit Rucola garniert servieren.
Liebe Lea,
und wieder einmal ein Gaumenschmaus, habe Dinkelsemmeln dazu gebacken, eine absolut herrliche Kombination.
Hoffe es geht dir gut ! Bei uns ist die Ausgangsbeschränkung gut auszuhalten, wir haben einen großen Garten und wohnen mitten im Grünen, da merkt man die Einschränkungen nicht so sehr, am meisten fehlt das Kochen für Freunde 😩.
Schicke dir ganz liebe Grüße und vielen Dank für deine tollen Ideen .
Martina
Hallo, liebe Martina,
super schön, von Dir zu hören und ich freue mich, dass Du die momentane “Krisenzeit” gut meistern kannst. Ach ja – so ein Garten ist ideal jetzt! Julian und ich haben aber einen kleinen Balkon. Den lieben wir deshalb im Moment auch mehr als je zuvor und wir haben viele Pflanzen gesetzt und genießen zwischendurch die Sonne und frische Luft. Hier in Berlin sind die Beschränkungen zum Glück auch nicht ganz so streng und strikt wie in Bayern. Julian und ich gehen viel Spazieren…aber…nun ja…ideal ist anders. vermisse auch das soziale Leben – das Essen gehen und Treffen mit Freunden etc… aber gleichzeitig bin ich froh, dass es uns allen soweit den Umständen entsprechend gut geht. Wir sind ja in Deutschland noch in einer sehr komfortablen Situation. das führe ich mir immer wieder vor Augen.
Mache es Dir schön & danke für Dein liebes Feedback,
Herzlichst Lea
Liebe Lena, diese Seite ist ein wahres Schlaraffenland. Freue mich sehr hier zu sein. ♥ Dank für diese wunderbaren Seiten! Gea
Hallo Gea,
was für einen wunderschönen Namen Du hast. Ganz außergewöhnlich! Lieben Dank für Dein tolles Kompliment und herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich hoffe, Du wirst hier viele schöne Inspirationen und leckere Rezepte für Dich finden. Du kannst dir auf dem Blog unter “meine Favoriten” Rezepte auch merken und Dir online Deine eigene kleine Inspirationsquelle schaffen. Ich habe nämlich inzwischen über 400 Rezepte hier online und da verliert man durchaus schnell den Überblick.
Hab’ noch einen wunderbaren Tag,
bis bald Deine Lea
Liebe Lea,
Der Eintopf ist wirklich sehr lecker, vielen Dank für das Rezept! Aber sicher, dass das Rezept nur zwei Portionen ergibt? Bei uns ist noch reichlich übrig.
Liebe Grüße Rebecca
Hallo Rebecca,
ha, da haste mich Vielfraß wieder erwischt. Ja, also wir haben diese Portion tatsächlich zu zweit gegessen, waren aber auch hungrig – zugegeben. Bei Portionsangaben ist es immer etwas schwierig, weil Menschen ja ganz unterschiedlich viel essen. Manche Personen würden sagen – das reicht für vier, andere putzen das zu zweit weg. Mein Freund Julian isst z.B. fast doppelt so viel wie ich – ist aber auch muskulös, größer und wiegt viel mehr… Aber ich hoffe, das macht nichts für dich?! Den Eintopf kannst Du 3-4 Tage im Kühlschrank kalt stellen und wenn du nagst, auch gut einfrieren 🙂 Dann hat man noch ein leckeres Essen auf Vorrat.
Liebe Grüße
Lea