Dieser vegane Nusszopf ist eines meiner liebsten Kuchenrezepte. Ich mochte Nusszopf schon als Kind so gerne. Der weiche, leicht zähe Hefeteig mit der reichhaltigen und süßen, super aromatischen Nussfüllung, die noch ein klein wenig “Crunch” hat, ist einfach unwiderstehlich. Dieser Kuchen ist auch perfekt für die Osterfeiertage oder Treffen mit Freunden, gemütliche Kaffeekränzchen oder einfach nur so zum Schlemmen und Genießen. Ich zeige Dir im Rezept wieder mit vielen Anleitungsfotos, wie Du den Kuchen ganz gelingsicher und schnell zubereiten kannst. Denn Du brauchst nur wenig Arbeitszeit. Lediglich der Teig selbst benötigt zwei Mal etwas Zeit, um schön aufzugehen. Ich mache das oft so, dass ich ganz früh morgens kurz den Teig zubereite, ihn dann an einem warmen Ort abgedeckt und in Ruhe gehen lasse, während ich dann erstmal duschen gehe und in den Tag starte. Zwischendurch mache ich kurz die Füllung, rolle den Teig aus, fülle ihn und packe den Kuchen in den Ofen. So habe ich ganz mühelos zwischendurch einen herrlichen Kuchen gebacken und es fühlt sich wirklich nicht nach Arbeit an. Ganz viel Spaß und Genuss mit diesem traumhaft leckeren Kuchenrezept. Vergesse nicht, mir zu schreiben. Ich freue mich immer riesig auf Dein Feedback zu meinen Rezepten. Schreibe doch hier in den Kommentaren oder auf Facebook oder Instagram. Mache es Dir wunderschön, herzlichst Lea.
Saftiger, veganer Nusszopf
Zutaten
Für den Teig
- 400 g Dinkelmehl Type 630 (oder Weizenmehl) + Mehl für die Arbeitsfläche
- 60 g Rohrzucker
- Eine Prise Salz
- 1-2 TL Zimt
- 200 ml Pflanzendrink
- 1/2 Würfel Frischhefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
- 50 g Margarine (oder alternativ 50 ml flüssiges Kokosöl) + etwas Margarine zum Fetten der Form
Für die Nussfüllung
- 100 g Mandeln
- 50 g Walnüsse
- 50 g Pekannüsse (oder ebenfalls Walnüsse)
- 70 g Haselnüsse + einige gehackte Haselnüsse zum Garnieren
- 4-5 EL Ahornsirup
- 1 Prise Salz
- 2 EL dunkles Mandelmus
- 1 TL Zimt
- 1 TL Zitronensaft (optional)
- 50 ml Pflanzendrink
Anleitungen
- 400 g Dinkelmehl mit 60 g Rohrzucker, einer Prise Salz und 1-2 TL Zimt vermischen. 200 ml Pflanzendrink erwärmen und 50 g Margarine darin schmelzen lassen. Dann einen halben frischen Hefewürfel im warmen Pflanzendrink (warm, nicht heiß oder kochend!!) auflösen. In der Mitte des Mehls eine Vertiefung graben, den Pflanzendrink mit der Hefe dort hinein gießen und etwa 1/4 des Mehls vom Rand her einrühren. Abdecken und 10 Minuten warten. Dann das restliche Mehl vom Seitenrand untermischen und auf einer reichlich bemehlten Arbeitsfläche einen geschmeidigen Teig kneten. (Wenn Du Trockenhefe verwendest, gebe diese gleich zu anfangs zu den trockenen Teigzutaten, löse dann die Margarine im Pflanzendrink auf und vermische alles entsprechend)
- Teig abgedeckt an einem warmen Ort ohne Zugluft 40-50 Minuten gehen lassen. Er sollte wunderbar aufgehen.
- In der Zwischenzeit die Nussfüllung zubereiten. Mandeln, Walnüsse, Pekannüsse und Haselnüsse im Mixer schreddern. Dabei die Nüsse nicht komplett "zu Mehl" zermahlen, sondern zum Teil noch leicht stückelig lassen, sofern das geht. Die geschredderten Nüsse mit 4-5 EL Ahornsirup, 1 Prise Salz, 2 EL dunklem Mandelmus, 1 TL Zimt, 1 TL Zitronensaft und 50 ml Pflanzendrink zu einer süßen, dickflüssigen Nusspaste verrühren.
- Den aufgegangenen Teig nach der Ruhezeit auf einer bemehlten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen (Kantenlänge ca. 35 cm x 30 cm). Den Teig mit dem Nussmus bestreichen und von der Längsseite (der langen Seite) her aufrollen.
- Die Teigrolle halbieren, die Schnittflächen nach oben drehen und die beiden Teigstränge wie einen Zopf zwirbeln.
- Eine Kastenform (25-28 cm Länge) mit Margarine einfetten, leicht mehlen und den Nusszopf hineinlegen.
- Nusszopf dann nochmals mit einem Tuch abgedeckt weitere 20 Minuten ruhen lassen, damit er nochmals aufgeht. Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen.
- Nusszopf im vorgeheizten Ofen bei 170 Grad Umluft rund 35 Minuten backen, bis er schön golden braun gebacken ist.
- Nusszopf nach dem Backen kurz abkühlen lassen und aus der Form lösen und genießen
Tipp: Direkt nach dem Backen ist die Oberfläche des Nusszopfes leicht knusprig und das Innere weich und saftig. Dies kann aber Probleme beim Anschneiden geben. Wenn Du einen halben Tag lang wartest, wird die “Kruste” wieder weich und Du kannst den Nusszopf besser schneiden. Wie bei vielen Backwaren empfehle ich deshalb auch hier, den Nusszopf nicht sofort nach dem Backen anzuschneiden, sondern ihn einmal komplett auskühlen zu lassen und vielleicht zuerst über Nacht in den Kühlschrank zu stellen. Man kann ihn aber natürlich auch sofort essen. Ganz wie Du magst.