Spargel-Salat mit Himbeeren & gebratenem Tempeh

Warum ich grünen Spargel so sehr liebe? Weil er sich so grandios mit weiteren Zutaten kombinieren lässt und plötzlich ganz neue, spannende Geschmackswelten entstehen. Der leicht bittere und etwas nussige Geschmack von grünem Spargel passt großartig zu intensiv fruchtigen Himbeeren. Den letzten Schliff erhält dieses Rezept, wenn man ihm einen leichten “Asia-Touch” gibt. Hierfür sorgen Asia-Salate, Ingwer, gerösteter Sesam und als “i-Tüpfelchen” mit Miso und Orange marinierte Tempeh-Stücke, die ich in etwas Agavendicksaft karamellisiere. Tempeh ist natürlich immer etwas eigen vom Geschmack und gehört nicht gerade zu den veganen “Einsteiger-Zutaten”. Aber richtig mariniert und kreativ kombiniert wie hier, wird Tempeh Teil eines spannenden, exotisch-leckeren Frühlingsgerichts, das ein geschmacklicher Knaller ist.

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Spargel-Salat mit Himbeeren & gebratenem Tempeh

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Zutaten

Für Tempeh & Marinade

  • 200 g Tempeh 
  • 1 EL Miso-Paste* (*Amazon Affiliate-Link)
  • 2 EL Sojasoße
  • 1 TL Chiliflocken | oder frische Chiliröllchen
  • Saft von 1 Orange
  • Ca. 25 g frischer Ingwer
  • 1-2 EL Agavendicksaft

Für Salat & Dressing

  • 500 g grüner Spargel | ein Bund
  • 125 g Himbeeren
  • 50 g Asia-Salate oder Rucolasalat
  • 8 EL Olivenöl
  • 2-3 EL Zitrone
  • Saft von 1 Orange
  • 1-2 TL Agavendicksaft | zum Abschmecken, wer es etwas süßer mag
  • Salz
  • Chiliflocken
  • 1-2 EL Sesam hell geröstet
  • 1 EL Sesam schwarz
* Amazon-Affiliate

Anleitungen

  • Aus 2 EL Sojasoße, 1 EL Miso-Paste, dem Saft einer frisch gepressten Orange und Chiliflocken oder mit frischem Chili eine Marinade anrühren. Ingwer schälen und aufreiben. Saft und Fruchtfleisch ebenfalls in die Marinade einrühren.
  • Tempeh in Scheiben schneiden und in der Marinade ziehen lassen.
  • Wenn das Tempeh genug Zeit hatte, Geschmack in sich aufzunehmen, kann man mit der eigentlichen Zubereitung des Salates beginnen. Dafür den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze (oder 180 Grad Umluft) vorheizen und ein Blech mit Backpapier bereit stellen. Ein Bund Spargel gut waschen und die holzigen Enden abschneiden. Dann den Spargel mit einem Sparschäler in ganz feine Streifen schneiden.
  • Anschließend aus 3 EL Olivenöl und 1-2 TL Salz eine Marinade anrühren. Die Spargelstreifen und -köpfe marinieren. Den marinierten Spargel auf das mit Backpapier belegte Blech ausbreiten und für ca. 10 Minuten in den heißen Ofen zum Garen geben.
  • In der Zwischenzeit die Asia-Salate oder wahlweise Rucola verlesen, gut waschen und trocken schütteln. Himbeeren verlesen und waschen. Saft von 1 Orange, 2-3 EL Zitrone, 5 EL Olivenöl und 5-6 Himbeeren in einen Pürierbecher geben. Alle Zutaten mit einem Schneidstab zu einem sämig-schaumigen Dressing pürieren und bereit stellen. Wer mag, schmeckt das Dressing noch mit 1-2 TL Agavendicksaft ab. das Dressing bekommt durch de Himbeeren eine attraktive orange-rötliche Farbe. Spargel anschließend aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen.
  • In einer Pfanne 2 EL Pflanzenöl erhitzen. Tempeh-Stücke aus der Marinade nehmen, kurz abtropfen lassen und im heißen Fett ca. 3-4 Minuten knusprig braun anbraten. Zum Schluss mit 1-2 EL Agavendicksaft karamellisieren lassen. Tempeh mit etwas hellem gerösteten Sesam bestreuen und bereit stellen.
  • Dann den Spargel in eine Schüssel geben und mit einem Teil des Dressings marnieren. Spargel auf Tellern anrichten. Asiasalate oder Rucola um den Spargelsalat drappieren, mit diesem leicht mischen und ebenfalls mit Dressing beträufeln. Tempeh-Stücke auf den Salat geben und Himbeeren nach Belieben darüber streuen. Salat mit hellem und schwarzem Sesam garniert servieren. Restliches Dressing dazu reichen.
Generell finde ich, dass Tempeh gar nicht besonders viel Eigengeschmack hat. Es schmeckt roh und ungewürzt nach Hefe, leicht nussig aber auch etwas muffig. Damit die fermentierten Sojabohnen lecker werden, mariniere ich sie stets kräftig und lange. Ich empfehle Tempeh über Nacht, mindestens aber 5-6 Stunden zu marinieren, damit es einen tollen, angenehmen Geschmack hat. Dann wird es einfach grandios.
Autor: Lea Green

Spargelsalat mit Himbeeren & Tempeh

Spargelsalat mit Himbeeren & Tempeh

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  1. Liebe Lea,
    dieser Salat ist der Knaller!!!!
    Und es funktioniert auch gut mit weißem Spargel (den ich versehentlich besorgt hatte?).
    Den weißen Spargel habe ich dann nur geschält, quer in kleine Stücke geschnitten und dann ab in Backofen.
    Vielen Dank für dieses großartige Rezept und einen schönen Sonntag wünsche ich Dir.
    Martina

    1. Lea Green Author says:

      Hallo, liebe Martina,
      voll schön, dass Du auch dieses super leckere Rezept entdeckt hast. Ja, es funktioniert natürlich auch wunderbar mit weißem Spargel und Du hast das völlig richtig gemacht mit dem Schälen und Garen! Bin gerade schon dabei, mir jetzt neue Spargelrezepte auszudenken – die Saison geht ja gerade richtig los. Freue mich schon so darauf. Herzlichst deine Lea

  2. Hey Lea,

    tolle Idee den Tempeh zu marinieren. Kannte den bisher nur Natur und da ist er für mich jetzt nicht so der Genuss. So mariniert war er jetzt deutlich besser, mein Liebling ist es noch nicht, aber auch gewöhnungssache. Da ich nun noch etwas übrig habe, werde ich das andere Rezept deines Blogs mit Tempeh demnächst nachkochen 😉
    Nun aber zu dem Gericht zurück. Ich hatte nur eine ganz kleine Portion davon, da es eher ein glücklicher Zufall war, dass ich noch etwas Spargel übrig hatte, die ersten Himbeeren aus dem Garten gepflückt habe, Orangensaft geöffnet, noch etwas Rucola übrig und genau die richtige Menge Ingwer. Also Tempeh besorgt und kurz vor Ende der Spargelsaison noch ein tolles Spargelrezept genossen.
    Ich glaube, morgen muss ich mir noch mal welchen besorgen und dann wie hier im Backofen garen, das war lecker 🙂

  3. Liebe Lea!
    Ich habe vor kurzem deinen Blog entdeckt und finde ihn wahnsinnig schön. Die Bilder sehen einfach nur klasse aus und vorallem sehr lecker 😉 Ich habe eine Frage zu dem Gericht,ich würde das sehr gerne nachkochen,aber habe leider keine Miso paste, kann man die ersetzen oder gar weglassen?
    Danke schonmal für deine Antwort und ganz liebe grüße!

    1. Lea Author says:

      Hallo Mandy, wie schön, dass Du meinen Blog gefunden hast. Ich hoffe, Du findest hier noch viele Inspiration und Anregungen 😉 Die Miso-Paste ist eine japanische Würz-Paste, die man in Asia-Läden oder oft auch im Biosupermarkt erhält. Sie schmeckt leicht malzig, etwas salzig und etwas nach Hefe… also insgesamt sehr gut und auch intensiv zum Würzen von Gerichten. Du kannst sie aber in diesem Rezept ruhig weglassen. Es schmeckt dann natürlich ein klein wenig anders, aber sicherlich nicht weniger lecker 🙂 Langfristig lohnt es sich aber, sich eine Miso-Paste zuzulegen. Sie ist eine tolle Geschmacksergänzung bei allen asiatischen Gerichten, Marinaden, Dressings und Soßen…und hält im Kühlschrank eine kleine Ewigkeit… liebe Grüße aus Berlin & bis bald, Deine Lea

  4. Leeeeeeeeeeecker!!!! Das beste Spargelrezept was ich seit laaaaaangem gegessen habe! Ein Gedicht…. War mein erster Versuch mit Tempeh, ich hab sofort wieder neuen für morgen Abend mariniert. Ich muss das noch mal essen! Daaaaaanke für das tolle Rezept!!!

    1. P.S.: Auf deinen Blog bin ich durch die vegan&bio Zeitung gestoßen, ganz toll! Dein Chia-Knusper-Müsli gibt’s jetzt auch fast jeden morgen 🙂

    2. Lea Author says:

      Hallo Anne, danke für Deinen begeisterten Kommentar…das zaubert mir ein breites Grinsen auf’s Gesicht…enjoy! Ja, ja…wir Veganer – immer nur Gras und Steine… 😀 Liebe Grüße, Deine Lea

  5. Danke für den Tipp mit dem marinieren. Ich habe Tempeh erst vur kruzem das Erste mal gekauft und gegessen und nun ja, es hat mich nicht direkt vom Hocker gehauen. Ich habe es aber auch nur angebraten. Ich habe noch eine halbe Packung übrig, die werde ich mir nun direkt manieren und dann morgen so probieren=)
    Liebe Grüsse,
    Krisi
    http://excusemebutitsmylife.blogspot.com

    1. Lea Author says:

      Hallo Krisi, gerne. Bin gespannt, wie Dir Tempeh dann schmeckt. Es ist insgesamt schon speziell. Nicht jeder mag Tempeh, aber mariniert finde ich es sehr lecker. Viel Erfolg, liebe Grüße Lea

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