Schnelles Tempeh-Mienudel-Curry – einfach, cremig & proteinreich
Kennst du das? Du kommst nach einem langen Tag nach Hause, hast Hunger, aber absolut keine Lust auf großen Aufwand in der Küche? Genau dafür ist dieses Tempeh-Mienudel-Curry gemacht! 🌿🥢 Schnell, unkompliziert und so unglaublich lecker, dass du es garantiert öfter kochen wirst.
In nur 20 Minuten steht ein ausgewogenes, köstliches Gericht mit asiatischem Touch und voller Geschmack vor dir – würzig, aromatisch und randvoll mit pflanzlichem Protein. Und das Beste? Alles passiert in nur einer Pfanne! Wenig Schnippeln, kaum Abwasch, maximaler Genuss. Genau so stelle ich mir das perfekte Alltagsgericht vor!
Falls du Tempeh bisher noch nicht für dich entdeckt hast, dann ist das hier dein Moment. Denn mit der richtigen Zubereitung – und genau die bekommst du in diesem Rezept – wird er herrlich würzig und bringt eine richtig tolle Konsistenz ins Gericht. Also schnapp dir eine Pfanne und lass uns loslegen.
Tempeh: Proteinreich, vegan & perfekt für Currys
Dass Tempeh immer noch so ein Schattendasein bei uns führt, ist mir wirklich ein Rätsel! Während Tofu mittlerweile in vielen Küchen angekommen ist, kennen oder nutzen immer noch erstaunlich wenige Menschen Tempeh. Selbst in Asia-Restaurants steht er selten auf der Karte – von klassischen Restaurants brauchen wir gar nicht erst zu reden. Warum?!
Dabei ist er so lecker, unglaublich vielfältig und enthält rund 19 g Protein pro 100 g – das ist fast doppelt so viel wie bei Tofu! Der hohe Proteingehalt kommt durch den Fermentationsprozess zustande, bei dem das Protein aufgespalten wird, was Tempeh obendrein noch leichter verdaulich macht. Außerdem punktet er zusätzlich mit B-Vitaminen, Mineralstoffen und einer angenehmen Bissfestigkeit.
Und falls du Tempeh bisher nicht mochtest – das liegt fast immer an der Zubereitung! So wie bei Tofu gilt: Du benötigst nur die richtigen Gewürze und das Wissen, wie man ihn richtig kocht. Und das ist obendrein denkbar einfach! Deshalb ist dieses Tempeh-Mienudel-Curry auch die perfekte Gelegenheit, um Tempeh für dich zu entdecken – falls er noch nicht regelmäßig auf deinem Speiseplan steht.
Mienudeln: Perfekt für schnelle, cremige One-Pan-Gerichte
Beim Kauf haben sie oft diese typische harte Blockstruktur, die fast ein bisschen an Instant-Nudeln erinnert. Aber keine Sorge – sie werden beim Kochen wunderbar weich und nehmen die Sauce perfekt auf, sodass sie sich geschmacklich richtig schön ins Gericht einfügen.
Die meisten Mienudeln sind übrigens vegan (ein kurzer Blick auf die Zutatenliste schadet nie – manchmal kommen Hersteller auf die Idee, doch Ei dazuzugeben), und das Beste: Man muss sie nicht mal vorkochen! Einfach mit in die Pfanne geben, kurz in der Flüssigkeit ziehen lassen – und fertig. Genau deshalb passen sie so perfekt in dieses Curry. Schnell, unkompliziert und voller Geschmack. Falls du sie bisher noch nicht ausprobiert hast, wirst du überrascht sein, wie genial sie sich in dieses cremige Curry einfügen – unbedingt testen.
Dieses Tempeh-Mienudel-Curry ist nicht nur nährstoffreich, sondern auch maximal unkompliziert. Alle Zutaten kommen in eine große Pfanne oder einen Wok, und nach nur 10 Minuten Kochzeit steht das Essen auf dem Tisch. Kein stundenlanges Schnippeln davor, kein großer Abwasch danach – einfach pure Genussküche für deinen Alltag.
One-Pan-Tempeh-Curry – einfach & alltagstauglich
Und das Beste? Du kannst das Rezept nach Belieben anpassen! Hier einige Variationsmöglichkeiten:
Andere Nudeln: Neben Mienudeln eignen sich auch dünne Reisnudeln (z. B. Vermicelli), die direkt in der Sauce garziehen, oder vorgekochte Ramen-Nudeln, die du einfach am Ende unterhebst.
Gemüsevariationen: Statt Edamame kannst du auch TK-Erbsen, gekochte Kichererbsen oder Linsen verwenden. Brokkoli lässt sich durch Zucchini und/oder Karotten ersetzen, Zuckererbsenschoten oder geschnippelte grüne Stangenbohnen passen auch perfekt dazu. Generell passen fast alle Gemüsesorten – schau einfach, was dein Kühlschrank hergibt.
Extra Cremigkeit: Ein Esslöffel Erdnussmus, in das Curry eingerührt, sorgt für eine besonders cremige Konsistenz und einen zusätzlichen Geschmacks-Kick.
Milde Variante: Wenn du es weniger scharf magst oder Kinder mitessen, ersetze die rote Currypaste durch 1,5 TL Miso-Paste. So erhält das Gericht eine milde, aber dennoch würzige Note.
Mehr Grün: Gedämpfter Pak Choi ist eine wunderbare Ergänzung zu diesem Gericht und bringt zusätzlich Farbe und Nährstoffe auf den Teller.
20-Minuten-Tempeh-Mienudel-Curry – so gelingt es dir
Jetzt bist du dran! Falls du Tempeh bisher immer ein bisschen skeptisch beäugt hast oder einfach nicht wusstest, wie du ihn richtig zubereitest, ist dieses Tempeh-Mienudel-Curry die perfekte Gelegenheit, es endlich auszuprobieren. Die richtige Würzung und Zubereitung machen den Unterschied – und genau das wirst du hier schmecken.
Und wenn du Tempeh sowieso schon liebst? Dann freue dich auf eine neue, unglaublich einfache und aromatische Variante, ihn in Szene zu setzen. Die Kombination aus cremiger Sauce, würziger Currypaste und sättigenden Mienudeln bringt das Beste aus diesem fermentierten Protein-Star hervor.
Damit dir die Zubereitung mühelos gelingt, habe ich natürlich wieder viele Step-by-Step-Fotos gemacht, die dir genau zeigen, wie einfach die Zubereitung ist. Also schnapp dir eine Pfanne, probier es aus und lass dich überraschen, wie genial Tempeh schmecken kann!

Tempeh-Mienudel-Curry
Zutaten

- 400 ml Kokosmilch
- 2,5 EL Sojasoße oder Tamari oder Coco Aminos
- 1 EL rote Currypaste
- 1 TL Kurkuma
- 1 TL Gmüsebrühepulver Bouillon
- 500 ml Wasser
- 50 g Zwiebeln oder 1 Schalotte
- 1 Zehe Knoblauch gerne auch 2 Zehen, ganz nach Geschmack
- 1 Stück Ingwer, frisch ca. 10-15 g
- 70 g Brokkoli
- 50 g Paprika, rot
- 1 Frühlingszwiebel
- 80 g TK-Edamame
- 200 g Tempeh natur oder eine marnierte Tempeh-Sorte, z.B. Sweet Chili oder Teriyaki
- 1 EL Sesamöl
- 200 g Mienudeln Achtung, manchmal ist Ei drin, aber es gibt viele vegane Mienudelsorten
Topping
- 2 TL helle Sesamkörner, geröstet
- 1 Frühlingszwiebel in Röllchen geschnitten
Du kannst das Mienudel-Curry auch mit Tofu zubereiten. Presse dafür 200 g Tofu mit einem Küchenhandtuch (oder Zewa) trocken schneide ihn in Stücke und verarbeite ihn genauso, wie im Rezept für den Tempeh beschrieben.
Anleitungen
- Kokosmilch, 1,5 EL Sojasoße, rote Currypaste, Kurkuma, Gemüsebrühe-Pulver und 500 ml Wasser mixen. Hinweis: Wenn sich an der Oberfläche der gemixten Kokosmilch ein wenig "Schaum" bildet, ist das völlig ok. Das "Schaumige" verschwindet dann beim Kochen wieder.
- Zwiebel abziehen und würfeln oder in feine Streifen schneiden, Knoblauch abziehen und fein aufschneiden, ein Stück frischen Ingwer mit einem Teelöffel schälen. Brokkoli in Mundgerechte Stücke schneiden oder brechen und die Paprika ebenfalls aufschneiden. Frühlingszwiebel in Röllchen schneiden. TK-Edamame mit warmem/heißen Wasser auftauen. Dann das Wasser abgießen.
- Den Tempeh in relativ kleine Stücke brechen und mit 1 EL Sesamöl & 1 EL Sojasoße in einer großen tiefen Pfanne anbraten.
- Den angebratenen Tempeh in der Pfanne etwas zur Seite/zusammen schieben und nun Mienudeln, Brokkoli, rote Paprika, Frühlingszwiebeln und die aufgetauten Edamame einfach in der Pfanne dazu geben.
- Die Zutaten mit der gemixten Kokosmilch aufgießen, Ingwer dazu reiben und die Nudeln abgedeckt 10 Minuten sanft köcheln lassen.
- Die Zutaten zwischendurch einmal durchmischen und zum Schluss mit Sesam weiteren Frühlingszwiebel-Röllchen bestreuen.
- Tempeh-Mienudel-Curry auf Schalen aufteilen und mit Sesam und Frühlingszwiebelb garniert genießen.
Tempeh-Mienudel-Curry ausprobiert? Lass mir dein Feedback da
Ich bin neugierig: Hattest du Tempeh schon zuvor probiert oder war es Neuland für dich? Erzähle mir in den Kommentaren, wie es dir geschmeckt hat und ob du jetzt Lust auf noch weitere Tempeh-Gerichte bekommen hast. Ich freue mich auf dein Feedback!
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