Magst du veganes Sushi? Ich selbst finde Sushi großartig. Doch leider beschränkt sich die vegane Sushi-Auswahl in vielen Restaurants immer noch auf eher langweilige “Basics”, wie Gurken- oder Avocado-Maki und wenige weitere Sorten. Das ist total schade, denn es gibt so viele Möglichkeiten, leckeres veganes Sushi zu machen. Deshalb mache ich Sushi (und Sushi-Sandwiches) gerne selbst. Da es dir vielleicht genauso geht, zeige ich dir heute, wie man super easy “Sushi Inside-Out” macht. Die Füllung kannst du natürlich nach Belieben variieren. Mit Tofustreifen, Tempeh, anderen Gemüsesorten oder Kräutern. Ganz wie du magst. Die Technik ist mega einfach und ich habe auch ein Video dazu gemacht, das du im Beitrag unten findest. So kann nichts mehr schief gehen. Denn das Beschreiben der Wickeltechnik ist ein wenig schwierig. Man kann da schnell etwas falsch verstehen. Aber im Video siehst du, wie einfach es ist, schöne “Inside-Outs” zu machen, ohne dass diese brechen. Viel Spaß und ich freue mich auf dein Feedback, deine Lea.
Veganes Sushi "Inside-out"
Zutaten
Für den Sushi-Reis
- 250 g Sushi-Reis*
- 50 ml Reisessig*
- 1 EL Agavendicksaft* oder Reissirup*
- Eine große Prise Salz
Weitere Zutaten (Füllung kann individuell variiert werden)
- 6 „halbe“ Nori-Algenblätter*
- 1 Stück Rotkraut (1/10 Kopf)
- 1/2 gelbe Paprika (oder eingelegte Maiskölbche aus dem Glas)
- Frischer Koriander nach Belieben
- Optional: 1 TL schwarze Sesamkörner* oder geröstete helle Sesamkörner* zum Garnieren
Anmerkung: Im nachstehenden Sushi-Reisrezept spüle ich den Sushi-Reis gründlich und lasse ihn sowohl einweichen als auch lange quellen. das ist die traditionelle Zubereitung von Sushi-Reis, bei der der Reis viel Stärke verliert. Das gibt dem Sushi-Reis eine besonders klebrige, zugleich auch fluffige Konsistenz. Wenn du jedoch in Eile bist, wird das Rezept auch funktionieren, wenn du die angegebenen Quellzeiten verkürzt.
Anleitungen
- 250 g Sushi-Reis in eine Schüssel geben und mehrmals mit Wasser spülen, bis das Wasser klar bleibt. Sushi-Reis anschließend 30 in Wasser Minuten einweichen lassen.
- Reis mit 350 ml Wasser 10-15 Minuten sachte köcheln lassen. Topf vom Herd nehmen und ein feuchtes Küchenhandtuch zwischen Topf und Deckel legen. Sushi-Reis nochmals 15-20 Minuten quellen lassen.
- Sushi-Reis in eine Holzschale füllen. Reisessig, Agavendicksaft und eine kräftige Prise Salz miteinander vermischen und mit einem Holzspatel oder Holz-Kochlöffel in den Sushi-Reis einarbeiten. Sushi-Reis anschließend nochmals 20 Minuten abgedeckt mit einem feuchten Küchenhandtuch quellen lassen.
- Avocado und Gemüse in feine Streifen schneiden. Karotte mit einem Julienne-Hobel in Streifen schneiden. Koriander waschen und trocken schütteln.
- Eine Sushi-Matte mit Klarsichtfolie umwickeln. Ein halbes(!) Nori-Algenblatt mit der glänzenden Seite nach unten auf die präparierte Sushi-Matte legen. Mit angefeuchteten Händen eine Portion Reis auf das Algenblatt legen und rechteckig, das Noriblatt füllend, flach drücken. Reis mit 1/2 TL schwarzem Sesam bestreuen und Sesam mit feuchten Händen andrücken. Noriblatt mit dem Reis auf der Sushi-Matte vorsichtig wenden.
- Avocado, Koriander, Rotkraut-, Karotten- und Paprikasteifen (oder wahlweise Maiskölbchen-Streifen) mittig auf die glänzende Seite des Noriblattes legen und mit Hilfe der Sushimatte eine kompakte Rolle formen.
- Sushi-Rolle mit einem sehr scharfen, befeuchteten Messer in Stücke schneiden.
Damit dir die Inside-Outs auch garantiert gelingen, habe ich hier zusätzlich ein Video dazu gemacht. Dort siehst du, wie ich die Zutaten schichte und rolle.
Ganz viel Spaß beim veganen Sushi-Genuss!! Herzlicst Lea
Liebe Lea,
gestern Abend hatte ich Freunde zum Lea-Menü eingeladen 🤗😀. Zur Vorspeise gab es Sushi, auch deine California Rolls.
Sehr lecker, allerdings hatte ich schon zu kämpfen beim Rollen 😎, letztlich hat sich die Mühe aber wirklich gelohnt!
Hauptspeise war die Reisnudelbowl mit Pfirsichen, auch unsere Freunde waren von dem Dressing völlig begeistert!
Und zum Abschluss das Cantaloupe Melonen Sorbet, ein absoluter Traum.
Vielen lieben Dank und liebe Grüße Martina
Liebe Martina,
wow, das hört sich nach einem unglaublich fantastischen Menü an. Da hast du etwas ganz Besonderes zusammen gestellt. Es ist wunderbar zu hören, dass das essen so gut ankam. So schön!!
Drück’ Dich, Du fleißige Köchin
Deine Lea
Hallo liebe Lea,
erst einmal Danke für Deinen tollen Blog und natürlich auch für Deine Rezepte!
Auch ich habe Deine Sushi Inside-out gemacht (auf diese Art zum ersten Mal), nur dass ich anstatt Reis „Blumenkohlreis“ genommen habe. Und um die Klebefähigkeit zu haben, gab es einen gut gehäuften Teelöffel Cashewmus dazu. Es hat wunderbar funktioniert und vor allem hat es auch geschmeckt! Liebe Grüsse
Hallo Ebel,
vielen Dank für Dein tolles Feedback und diese super Rezept-Ergänzung! Hätte ich nicht gedacht, dass das auch mit Blumenkohlreis so gut funktioniert. Muss ich unbedingt selbst Mal ausprobieren. Blumenkohl-Sushi habe ich bislang nur normal – also “reingerollt” gemacht. Klasse, das ist also ein super Tip!
Bis ganz bald & viele liebe Grüße
Deine Lea
Habe heute diese Sushi gemacht. War nicht ganz einfach diese Rollerei mit einem halben Noriblatt. Entweder ging die Rolle wieder auf weil zuviel Gemüse drin war oder es war zu wenig Gemüse drin, was nicht schön aussah, dafür hielt die Rolle. Schlussendlich nahm ich ein ganzes Noriblatt und sie da, wunderschöne Sushis? die ganz lecker schmeckten.
Hallo Charlotte,
freue mich sehr, dass ich Dich mit meinem “Sushi-Fieber” anstecken durfte. Ja, also bei einem halben Nori-Blatt benötigt man etwas Übung bezüglich der Füllmenge, das ist richtig. Aber wie Du bereits ganz richtig ergänzt hast, kann man natürlich auch ein ganzes Noriblatt verwenden. Allerdings hat man dann eben auf der Schnittfläche gesehen, einen “Einschlag” des Noriblatts. Aber das tut dem Geschmack natürlich keinen Abbruch und Hauptsache ist, die leckere Füllung passt gut hinein.
Sende Dir viele liebe Grüße
herzlichst Lea