Veganes 3-Gänge Weihnachtsmenü für 4 Personen zu maximal 20 Euro gesamt

Nachdem ich in diesem Jahr bereits ein veganes Weihnachtsmenü veröffentlicht und viele weitere, tolle vegane Weihnachtsgerichte im Internet gesehen habe, kam ich ins Grübeln. Denn viele Rezeptideen waren wunderbar, jedoch auch oft nicht ganz günstig, mein Menü eingeschlossen. Denn gerade zu Weihnachten möchte man natürlich etwas besonders Köstliches auf den Tisch bringen und vor allem auch nicht-vegane Gäste überzeugen. Viele Rezepte beinhalten daher edle Zutaten wie Maronen, Steinpilze, Spargel, Trüffel, teure Nüsse, aufwendige Soßen, frisches Obst oder sehr spezielle Gewürze. Doch viele Haushalte können sich einen solchen Luxus nicht leisten und wieder andere Menschen haben nur schwer Zugang zu veganen Ersatzprodukten, Fach- oder Biomärkten. Daher habe ich mir folgende Aufgabe gestellt:

Es gilt ein Weihnachtsmenü mit drei Gängen für vier Personen zu gestalten.
Alle Zutaten müssen in einem gängigen Discounter erhältlich sein.
Der Discounter soll keine veganen Ersatzprodukte wie Tofu, Sojasahne, Pflanzenmilch o.ä. anbieten.
Vorhanden in der Küche sind lediglich Salz, Pfeffer und Öl.
Der Einkauf darf maximal 20 Euro kosten.

Geht nicht? Und wie das geht! Heute, zum vierten Advent, präsentiere ich Euch mein veganes 3-Gänge Weihnachtsmenü für 4 Personen zu gesamt max. 20 Euro. Viel Spaß beim Nachkochen.

1. Gang
Fruchtiger Rosenkohl-Radicchio-Salat mit gerösteten Haselnüssen

Rosenkohl-Radicchio-Salat mit gerösteten Haselnüssen

2. Gang
Blumenkohl-Steaks mit Wurzelgemüsetatar & Nussparmesan

Blumenkohlsteak mit Wurzelgemüsetatar

3. Gang
Apfel-Waldbeeren-Crumble mit Zimt

Vanilliges Apfel-Waldbeer-Crumble

Na, wie hört sich das für Euch an? Ich hoffe, der Menü-Vorschag gefällt Euch. Nachstehend zeige ich Euch meinen Kassenzettel. Ich habe alle Zutaten bei Lidl gekauft. Warum ausgerechnet dort? Ganz einfach, weil es der nächstgelegene Discounter war und er in ganz Deutschland sehr verbreitet ist. Zudem ist das Warensortiment deutschlandweit fast identisch, während sich das Angebot zum Beispiel bei Aldi  Nord und Aldi Süd sehr unterscheidet.

Leas Weihnachtsmenü unter 20Euro

Mir ist leider erst im Nachhinein aufgefallen, dass die Kassiererin einen Apfel auf dem Bon vergessen hat. Ich bin also nochmals in den Laden gegangen. Der Apfel kostet genau 50 Cent.

Der Gesamtpreis des Einkaufs beträgt damit exakt: 17,18 Euro.

Ich habe darüber hinaus Salz, Pfeffer und Pflanzenöl verwendet. Sonst ausschließlich die gekauften Zutaten. Allerdings habe ich teilweise nur eine kleine Menge des Einkaufs, etwa bei Zucker, Vanillin, Mehl, Knoblauch – aber auch beim Rosenkohl – verwendet, so dass der Preis pro Portion rein rechnerisch nochmals günstiger ist, als angegeben.

Aber nun Schluss mit Rechnen. Habt Spaß beim veganen Kochen und Genießen!
Merry vegan x-mas on a budget!
Alles Liebe, Lea

Zutaten und Zubereitung des Rosenkohl-Radicchio-Salats

Zutaten für Rosenkohl-Radicchio-Salat mit gerösteten Haselnüssen

  • 400 Gramm Rosenkohl
  • 1 Radicchio | ca. 180 Gramm
  • 1 Kaki
  • 1 Granatapfel
  • 1 Orange
  • 1 Zitrone bzw. 1-2 EL Zitronensaft
  • 1 Päckchen Studentenfutter
  • 1 Prise Zimt
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl

Tipp: Warum Studentenfutter? Weil Nüsse zum Teil sehr teuer sind und ich verschiedene Nüsse im Menü verwende. Daher habe ich nicht einzelne, teure Packungen gekauft, sondern entnehme dem Studentenfutter pro Gang nur die Nüsse, die ich benötige. Bei vier Portionen kommt man da locker hin. Und schon hat man eine Menge Geld eingespart!

Für die Vorspeise benötigen wir Haselnüsse. Daher dem Studentenfutter 20-25 Gramm Haselnüsse entnehmen und diese mit einem scharfen, stabilen Messer vorsichtig klein hacken. Die Haselnuss-Stücke in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten. Auch eine kleine Hand voll Rosinen bereit legen.

Granatapfelkerne auslösen und etwa die Hälfte zur Verwendung bereit stellen. Die Orange auspressen. Die Hälfte des O-Safts für dieses Rezept verwenden, die zweite Hälfte brauchen wir für den Hauptgang. Den Radicchio-Salat gut waschen, den harten Strunk entfernen und die roten Blätter klein schneiden. Die Kaki waschen, die Blätter entfernen und in kleine Würfel klein schneiden.

Kaki aufgeschnitten

Nun gilt es den Rosenkohl zu “entblättern” und den Rosenkohl-Kern dünn aufzuschneiden. Ich habe dies bereits in mehreren Blog-Rezepten gemacht und habe häufig Feedback bekommen, dass dies sehr mühsam und zeitaufwendig ist (Ja, ich höre Dich Rolf! ;-)). Richtig, es dauert ein wenig, das ist wohl wahr. Aber: es lohnt sich und es gibt einen Trick: Wenn die Rosenkohl-Röschen gewaschen sind, den Strunk !großzügig! abschneiden, so dass die äußeren Blätter nicht mehr am Strunk hängen, wie auf dem nachstehenden Foto zu sehen.

Rosenkohl entblättern

Dann kann man die Blätter einfach abstreifen/abziehen. Diesen Vorgang ein bis zwei Mal wiederholen, die Blätter abpellen und erst dann den harten Kern innen fein aufschneiden. Das Ergebnis sollte dann nach etwa 15 Minuten so aussehen.

Rosenkohl entblättert

Rosenkohl entblättern braucht ein wenig Gedult, aber lohnt sich. Der Rosenkohl schmeckt roh wunderbar zart und nussig.

Nun den zarten Rosenkohl mit dem Radicchio, den Granatapfelkernen und den den Kaki-Stückchen vermengen.

Rosenkohl, Radicchio, Granatapfelkerne und Kaki

Aus 4 EL Olivenöl, etwas Salz, Pfeffer, dem Saft einer halben Orange, 1-2 EL Zitronensaft sowie einer Prise Zimt ein Dressing anrühren. Den Salat auf Schälchen aufteilen und mit dem Dressing begießen. Den Salat mit den gerösteten Haselnüssen und einige Rosinen bestreuen und mit einer Prise Zimt bestäubt servieren.

Rosenkohl-Radicchio-Salat mit gerösteten Haselnüssen

Zutaten und Zubereitung der Blumenkohl-Steaks mit Wurzelgemüsetatar und Nussparmesan

Zutaten für Blumenkohl-Steaks mit Wurzelgemüsetatar

  • 1 Blumenkohl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Bund oder Topf Petersilie
  • 800 Gramm Wurzelgemüse gemischt, darunter Karotten, Pastinaken, Rote Beete und Petersilienwurzeln
  • 1 Zitrone bzw. 1 EL Zitronensaft
  • Saft einer halben Orange | die Orange ist im Einkauf der Vorspeise vorhanden
  • Paranüsse und Haselnüsse aus dem Studentenfutter | auch Einkauf Vorspeise
  • Eine Prise Zimt
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl

Die Blätter des Blumenkohls vorsichtig entfernen, den Blumenkohl waschen und den Strunk gerade soweit einkürzen, dass der geschnittene Blumenkohl später noch gut zusammen hält. Also den Strunk lieber länger lassen, kürzen kann man später immer noch!

Den Strunk nicht zu stark einkürzen!

Den Blumenkohl in etwa 1,5 – 2 cm dicke Scheiben schneiden. Die Randstücke in kleinere Scheiben. Restliche, kleine Kohlstücke für eine andere Verwendung aufbewahren. Sehen die Blumenkohl-Steaks nicht wunderschön aus? Wie kleine Lebensbäume!

Blumenkohlsteaks sehen aus wie kleine Lebensbäume

Die wunderhübschen “Blumenkohl-Bäumchen” mit einem feuchten Tuch abdecken. Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Das Ofengitter in die unterste Stufe schieben und das Blech mit Backpapier belegen und bereit stellen.

Das Wurzelgemüse gut waschen, in ganz kleine Würfel schneiden und miteinander vermengen. Eine Knoblauchzehe abziehen und fein aufschneiden oder mit einer Knoblauchpresse zerdrücken. Den Knoblauch mit 4 EL Olivenöl vermischen. Das klein geschnittene Wurzelgemüse in eine Auflaufform geben, mit dem Knoblauchöl marinieren. Die Hälfte des restlichen Orangensafts (also einem Viertel – die erste Hälfte wurde in der Vorspeise verbraucht) untermengen und das Wurzelgemüse kräftig mit Salz und Pfeffer sowie einer Prise Zimt würzen.

Klein geschnittenes Wurzelgemüse mariniert

Tipp: Ich persönlich schäle das Wurzelgemüse nicht, aber wer das tun möchte, kann das ohne Weiteres machen. Bei der Roten Beete benutze ich Küchenhandschuhe, damit sich Finger und Nagelbetten nicht so stark verfärben und man ewig waschen muss, um das abzubekommen.

Wurzelgemüse in einer Auflaufform mariniert

Das Wurzelgemüse auf das Gitter im Ofen stellen (untere Schiene). Es muss insgesamt etwa 25-30 Minuten im Ofen schmoren. Der Blumenkohl wird auf dem Blech 10 Minuten vor Schluss direkt darüber in den Ofen geschoben.

Während das Wurzelgemüse bereits im Ofen gart, die Blumenkohl-Steaks vorsichtig nacheinander in einer Pfanne mit heißem Öl von beiden Seiten etwa 2-3 Minuten braten, bis der Blumenkohl etwas Farbe annimmt. Die Blumenkohl-Steaks beim Braten auf beiden Seiten salzen und pfeffern. Die angebratenen Blumenkohl-Bäumchen auf das Backblech legen.

Angebratene Blumenkohl-Steaks auf das Backblech legen

10 Minuten vor Ende der Garzeit des Wurzelgemüses das Blech mit dem vorgebratenen Blumenkohl  in eine Schiene über dem Wurzelgemüse geben. Die Blumenkohl-Steaks sollten etwa 10-12 Minuten im Ofen fertig garen, bis sie schön weich und knuspig braun an den Rändern sind.

Während das Wurzelgemüse und die Blumenkohl-Steaks im Ofen fertig garen, dem Studentenfutter die Paranüsse und nochmals etwa 1 EL Haselnüsse oder Cashewkerne entnehmen. Die Nüsse mit einem Messer klein hacken und mit einem Mörser zerstoßen (oder mit dem Messer “sehr klein” hacken). Die Petersilie waschen und bis auf einige Deko-Blätter ebenfalls klein hacken.

Jeweils ein großes und ein bis zwei kleine Blumenkohl-Steaks auf die Teller verteilen und mit etwas Zitronensaft beträufeln. Das Wurzelgemüse mit der gehackten Petersilie vermengen und mit dem restlichen Orangensaft vermischen. Dann das Wurzelgemüse auf die Blumenkohl-Steaks geben, etwas Nuss-Parmesan darüber streuen und die wunderbaren, gebratenen “Bäumchen” mit etwas Petersilie garniert servieren.

Blumenkohl-Steak mit Wurzelgemüsetatar

Blumenkohl-Steaks mit Wurzelgemüsetatar

 Zutaten und Zubereitung des Apfel-Waldbeeren-Crumbles mit Zimt

Zutaten Apfel-Waldbeeren-Crumble mit Zimt

  • 140 Gramm Mehl
  • 80 Gramm pflanzliche Margarine | Achtung: Oft ist Molke in Margarine enthalten!
  • 4 EL + 4 TL Zucker
  • 35 Gramm Walnüsse und Mandeln aus dem Studentenfutter
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • Zimt
  • 1 Apfel
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 Prise Salz
  • 150 Gramm Tiefkühl-Waldbeeren | ich habe der Packung möglichst kleinere Früchte entnommen. Die relativ großen Erdbeeren habe ich in der Tüte gelassen.

Tipp: Man kann natürlich jede Art von Tiefkühl-Beeren benutzen. Vor allem Heidelbeeren/Blaubeeren eignen sich ganz hervorragend. Zusammen mit dem frischen Apfel und Zimt wird das ein Hochgenuss! Auftauen der Tiefkühlware ist für dieses Rezept nicht notwendig.

Das Mehl mit 4 EL Zucker, einem Päckchen Vanillezucker, 1-2 EL Zimt, eine Prise Salz und 80 Gramm Margarine in eine Schüssel geben und mit den Händen zu Streuseln verkneten. Die Streusel anschließend bis zur Verarbeitung im Kühlschrank kalt stellen.

Vegane Streusel

35 Gramm Mandeln und Walnüsse aus dem Studentenfutter heraussuchen und mit einem Messer klein hacken. Vier ofenfeste Förmchen mit Margarine ausstreichen und mit etwas Zimt bestäuben. Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

Einen Apfel waschen, achteln, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Apfelstücke auf die vier Förmchen verteilen, jeweils einen TL Zucker und etwas Zimt darüber geben und jeweils mit etwas Zitronensaft beträufeln.

Apfelstückchen auf die Förmchen verteilen

Dann die gehackten Nüsse auf die vier Förmchen aufteilen.

Nuss-Stückchen auf die Apfelschicht geben

Nun in jede Form einige (tiefgekühlte) Waldbeeren geben.

Waldbeeren auf die Formen verteilen

Dann die Streusel auf die Portionen verteilen und noch ein paar Beeren in die Streusel drücken.

Dieser Crumble kann jetzt bei 180 Grad Umluft in den Ofen!

Die Crumbles brauchen bei 180 Grad Umluft im Ofen 25 Minuten. Sie sind fertig, wenn sie schön braun werden und am Rand die Früchte sichtlich blubbern. Die Crumbles mit etwas Zucker bestreut und mit etwas Zimt bestäubt heiß servieren!

Apfel-Waldbeeren-Crumble!

Vanilliges Apfel-Waldbeeren-Crumble mit Zimt

Puh, geschafft! Na, was sagt Ihr?

Rosenkohl-Radicchio-Salat mit gerösteten Haselnüssen    Blumenkohl-Steak mit Wurzelgemüsetatar   Vanilliges Apfel-Waldbeeren-Crumble mit Zimt

Hat Euch mein veganes “Spar-Menü” gefallen? Ich würde mich unheimlich freuen, wenn Ihr mir dazu Euer Feedback in den Kommentaren hinterlasst.

Ich wünsche Euch allen ein wunderbares Fest, ein paar erholsame Tage voller Friede und Liebe im Herzen – für die Mitmenschen, wie auch die Tiere!

Ich freue mich auf Euch alle und ein tolles veganes Jahr in 2015!

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  1. Werde Ich zumindest teilweise zu Weihnachten ausprobieren.Habe allerdings auch Allesesser dabei(für die gibt es Rouladen) Die Blumenkohl Steaks sind eine gute Alternative 👍

  2. Hallo,

    kann man anstatt des Rosenkohls ein anderes Gemüse verwenden? Ich finde kein frisches Rosenkohl im Supermarkt. Oder geht TK Rosenkohl auch?

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Nico,
      leider klappt das mit eingefrorenemn Rosenkohl nicht. Tut mir leid. Nimm’ doch einfach statt dessen eine leckere, frische Salatsorte Deiner Wahl. Das schmeckt dann auch super.
      Viele liebe Grüße
      Lea

  3. Haĺlo…
    Gestern haben mein Mann und ich das Menü gekocht und es war sehr sehr lecker?….vielen Dank für die Anregung und schöne Weihnachtstage

    1. Lea Green Author says:

      Liebe Beate,
      das ist super zu hören. Hoffe, Ihr hattet einen wunderschönen Abend.
      Sende viele liebe Grüße
      Deine Lea

  4. Das Menü hat mir sehr gut gefallen. Das werde ich einmal ausprobieten

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Silvia,
      das freut ich, wenn ich Dich mit diesem leckeren Weihnachtsmenü inspirieren konnte. Viel Spaß beim Nachkochen und ein schönes Fest.
      Herzlichst Lea

  5. Marion Ettedgui says:

    Liebe Lea Danke für diese tollen Rezepte und die ansprechenden Bilder da bekommt man wirklich Weihnachtsfreude.Obwohl es sicher auch für normales Sonntagsessen gekocht werden kann.
    Da es 3 Tage gibt um zu feiern werde ich für meine beiden Kinder und Mich einen Tag dein Menü kochen.Am 25.12 mache ich Veganes Nussbraten mit Rotkraut und Kartoffelkrokketten.Und natürlich Preiselbeeren. Frohe Weihnacht und guten Rutsch auch für Dich und Deine Lieben
    Es grüsst Dich Marion Nathan und Abigail aus Vienna

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Marion,
      das freut mich natürlich riesig zu hören! Es gibt nichts Schöneres, als das Feedback meiner Leser und das wissen, dass ich Euch alle inspirieren darf. Dann wünsche ich Dir gutes Gelingen, viel Genuss und alles Liebe.
      Freue mich schon auf Dein Feedback und wieder von Dir zu hören.
      Herzlichst Lea

  6. hallo lea,
    ich finde die idee toll – vielleicht sollte man mal einen wettbewerb draus machen und hat dann viele verschiedene günstige rezeptideen auf einmal? 😉
    wunderbar kreativ.. ich habe lustigerweise gestern abend aus dem, was ich noch im haus hatte, einen ähnlichen salat gebastelt (mit romanesco, rucola, champignons, granatapfelkernen und walnuss-stückchen) mit mandarinen-senfsoße mit koriander, war auch toll.. und nun stolpere ich hier über dieses rezept, hihi..
    nur ein tip: benutz keinen vanillinzucker, das ist wirklich scheußliches zeug – Vanillin wird heutzutage tatsächlich aus Nebenprodukten und Abfallprodukten der Holz- und Papierindustrie hergestellt! lieber bourbon vanillezucker!
    und: wenn man toast oder weißbrot übrig hat: trocknen, kleinkrümeln, in paniermehl mischen und was-auch-immer erst in gewürztes, mit wasser-sojasoße-mix angerührtes stärkemehl (ich nehme gern kichererbsenmehl, aber maisstärke geht auch) und dann in die panade legen – das in öl anbraten und vom stuhl fallen vor begeisterung 😉 klappt mit blanchierten selleriescheiben, kohlrabi, seitanschnitzeln, steckrüben… von wegen “ersatz”-produkte 😉 mit den blumenbäumchen muss ich das unbedingt auch mal testen!
    liebste grüße
    caro

  7. Hallo Lea,
    jetzt habe ich alle drei Rezepte durch, auch wenn es sie bei mir nicht als Menü sondern an ganz verschiedenene Tagen gab.
    Der Salat war sehr lecker und von den Rosenkohlsalaten auf deinem Blod mit mein liebster, denn Kaki liebe ich und die Nüsse, die hier im Rezept dabei waren, haben gut dazu harmoniert für meinen Geschmack 🙂
    Das Hauptgericht kommt ja so unscheinbar und einfach daher, aber damit habe ich meine Familie ziemlich vom Hocker gehauen, denn irgendwie hast du es doch wieder geschafft mit wenigen Zutaten einen ganz neuen Geschmack zu zaubern, der Zimt und der Orangensaft geben dem ganzen eine herzliche Note 🙂
    Und zu guter Letzt das Dessert: Desserts sind eigentlich immer lecker. Dieses gab es bei uns am Silvesterabend. Köstlich, köstlich und ganz viele Streusel, das hat vor allem meiner Mutter gefallen, die Streusel LIEBT! 😉
    Also als Menü sicher auch eine tolle Sache, so viel köstliches zusammen 🙂
    Herzliche Grüße,
    Ursula

  8. Liebe Lea
    ganz tolle Rezepte mit wahnsinnig viel Mühe gemacht.
    Die Fotos sind toll – und wenn es auch nicht aus`m Bioladen kommt – es leidet kein Tier dafür….

    LG
    BEate

    1. Wir haben das Rezept heute nach gekocht, es war sehr lecker! Die Zubereitung hat etwas gedauert, aber dafür war es sehr frisch und lecker! Haben die Zutaten vom Wochenmarkt geholt, das war richtig gut!
      Danke für das tolle Rezept 😊

      Habe ausversehen auf 4 Sterne gedrückt, von uns gäbe es aber 5

      Viele Grüße

      1. Lea Green Author says:

        Hallo, lieber Francesco,
        vielen Dank für das tolle Feedback. Das freut mich riesig zu hören!! Sende viele liebe Grüße & macht euch ein wunderschönes Weihnachtsfest!
        Herzlichst Lea

  9. Hallo! Wir haben das Menue gestern zu Heilig Abend gekocht, es war ein voller Erfolg. Allerdings haben wir noch eine Kartoffelsuppe eingeschoben , da uns das Menue ein wenig zu “unsättigend” erschien. Die Lebensbäumchen haben wir noch paniert mit Mehl vor dem Anbraten, was sehr gut geschmeckt hat. Zu dem Crumble gab es noch veganes Sorbet und wir dachten, zur Hauptspeise wäre ein selbstgemachter Kartoffel- oder Erbsenpurée perfekt als Beilage. Das soll aber das Menue nicht schmälern, es ist echt ganz toll, einfach und günstig, worüber wir uns sehr gefreut haben. Frohe Weihnachten noch!

    1. Das klingt nach einer schönen Erweiterung. Wollte schon immer mal Kartoffel-Erbsen-Püree probieren. (Am besten mit einem Hauch frischer Minze.) Welche Art von Erbsen hast du denn verwendet? 🙂

    2. Lea Author says:

      Hi Milo, das hört sich nach einem fantastischen Weihnachtsfest und einer herrlichen Schlemmerei an! Freue mich sehr, dass Ihr mein Menü gemacht habt und vielen Dank für Deine Nachricht. Alles Liebe und jetzt auf zu einem Guten Rutsch! Lea

  10. Schöne Idee. Ich habe heute den Nachtisch zu unserem Essen gemacht. Das geht super fix und ist sehr gut angekommen. Sehr lecker! Ich hab Kokosöl statt der Magarine genommen 🙂
    Frohe Weihnachten und Danke für die tollen Rezepte!

    1. Lea Author says:

      Hallo Lilith, schöne Idee mit dem Kokosöl! Sehr gesunde Alternative. Danke für den Tipp & alles Liebe Lea

  11. Ich dachte erst, es wären 20 Euro pro Person, aber das ist ja genial. Schön, dass man sowas Exquisites aus vergleichweise simplen Zutaten zaubern kann!

  12. Tolle Idee! Die Weihnachtszeit zeigt eh schon viel zu vielen Leuten, dass sie finanziell nicht mithalten können und da ist dein Menü ein schönes Gegenstück. Niemand der das am 24.12. vorgesetzt bekommt, wird sich zurückgesetzt fühlen und das ist doch ein schöner Gedanke!

    1. Lea Author says:

      Besser könnte ich es nicht ausdrücken! Das sind genau die Gedanken, die ich mir auch gemacht habe! Danke Dir & ich wünsche Dir ein Frohes Fest, alles Liebe und viel Gesundheit! Ich hoffe, wir hören uns wieder in 2015, liebe Grüße Lea

  13. Eine großartige Idee!! Das Menü sieht sehr lecker aus.
    Frohe Weihnachten!

    1. Lea Author says:

      Dir auch Frohe Weihnachten Rina! Feier’ schön & komm’ gut ins neue Jahr, liebe Grüße Lea

  14. Total schöne Idee! Das sorgt noch mal für zusätzliche Sympathiepunkte (obwohl deine Rezepte sowieso schon immer grandios sind). 🙂

    Ich lebe seit bald acht Jahren vegan und finde es lästig, dass einem von “Omnis” ständig vorgeworfen wird, man würde andauernd überteuerte Ersatzprodukte verwenden. In meinem Leben habe ich vielleicht 5-10 Tofuwürstchen konsumiert, die andere Leute z.B. extra für mich zum Grillen besorgt hatten, weil sie es gut meinten.
    Außer Tofu sowie Tempeh (die ja in Asien nicht mal als Fleischersatz verwendet werden, sondern meist in Kombination damit) verwende ich sowas gar nicht und komme so prima mit meinem Studi-Budget zurecht.
    Vielleicht alle 1-2 Monate verwende ich ein wenig Sojasahne, wenn ein Rezept dies verlangt (Torte z.B.), wobei diese sich ja in Soßen und Suppen prima durch ein bisschen Tahin o.ä. umgehen lässt. (Meine liebste “Sahnesoße” besteht aus pürierten weißen Bohnen. Wirkt auf Nichtveganer immer erst mal sehr schräg, aber dann finden sie sie doch sehr fein. :D)

    1. Lea Author says:

      Hallo Sarah, weiße Bohnen sind ein genialer Sahne-Ersatz, da hast du völlig Recht. Das mache ich auch total gerne. Ich koche ebenfalls mit extrem wenigen Ersatzprodukten und habe eigentlich nie das Gefühl, dass ich was verpasse. Ausnahme sind ab und an vegane Gyros-Wheaty-Schnetzel, die ich gerne mag und das klassische “Linsen-Spätzle-Seidewürstle” (meine Oma ist aus Schwaben…) mache ich auch manchmal mit leckeren Tofu-Würstchen. Da habe ich inzwischen auch welche gefunden, die mir gut schmecken. Aber sonst nutze ich kaum vegane Fertigprodukte – vor allem habe ich noch keinen veganen “Fertig-Käse” gefunden, den ich gelungen finde. Vielen Dank für Deine liebe Nachricht und ich würde mich sehr freuen, noch öfter von Dir zu hören. Schöne Weihnachten, auf ein tolles veganes 2015 & bis bald, yours Lea

      1. Danke für die liebe Antwort. Schöne Feiertage noch! 🙂

        (Meine Oma kommt übrigens auch aus Schwaben…und muss unbedingt jedes Mal ihren grandiosen Kartoffelsalat machen, wenn ich sie besuche. Mit Brühe, Essig und Öl — ohne Mayopampe. Omnomnom. Ich wünsche mir nie was anderes, wenn sie fragt, was sie kochen soll. :D)

  15. Liebe Lea, das ist wirklich eine super Idee gewesen. Es muss nicht immer so aufwändig, exotisch und teuer sein. Und Du hast sicher Recht, dass ganz viele sich das auch nicht leisten können, aber es traut sich auch nicht jeder das zu zugeben, dass er z.B. nur bei Lidl einkaufen kann. Durch Deinen Vorschlag, den ich wirklich gut finde, das Menü könnte ich glatt übernehmen, werden sich vielleicht einige inspiriert finden, Weihnachten mal ein veganes Menü zu kochen. Ich werde auf jeden Fall meine Weihnachtskost eher schlicht halten und vor allen Dingen regional.. Ich wünsche Dir schöne Weihnachtstage, lg Marlies

    1. Lea Author says:

      Hallo Marlies, vielen Dank für Deine liebe Nachricht. Ja ich hoffe, dass ich mit dem Menü ein paar Menschen inspirieren kann, Weihnachten einfach Mal vegan zu feiern. Es schmeckt ja so unglaublich lecker und das Menü sieht trotz des geringen Preises sehr feierlich aus. Ich wünsche Dir, Deinen Lieben und Deinen Tieren ein wunderbares Fest und ein paar ruhige, besinnliche Tage. Es grüßt die Lea aus Deiner alten Heimat Berlin 😉

  16. Ich finde das Menü so gelungen! Es ist so bunt und wirkt trotzdem so festlich! Wenn ich nicht noch kurzfristig etwas anderes sehe, werde ich das wohl nachkochen. Vor allem die Karfiolsteaks – ich liebe das Aussehen! Auch dass es etwas günstiger ist, finde ich gut, eher deswegen, dass ich mir langes Suchen im Supermarkt (oder in mehreren Supermärkten) ersparen kann. In Österreich ist es teilweise etwas schwierig, die ganzen Sachen zu bekommen! : )

    Liebe Grüße und ein schönes Weihnachtsfest, Rebecca

    1. Lea Author says:

      Hallo Rebecca, danke für Deine “Übersetzung” ins Österreichische! Der Begriff “Karfiol” war mir schon ganz entfallen, dabei hört sich das super an! Mein Mann war von den Karfiol- oder Blumenkohl-Steaks auch total begeistert. Die sehen einfach auch auf dem Teller wunderschön aus, schmecken gut und machen zusammen mit dem gerösteten, deftigen Wurzelgemüse auch gut satt. Und gesund ist es obendrein! Also viel Spaß beim Nachkochen, alles Liebe und feier’ schön, beste Grüße Lea

  17. Hallo Lea, das sieht alles unglaublich toll und lecker aus! Werde ich sicher ausprobieren, wenn auch vielleicht erst nach Weihnachten und nicht als komplettes Menü.
    Ich finde die Idee des 20-Euro-Menüs gut, da sag noch mal einer, dass vegane Ernährung teurer ist als der Verzehr von tierischen Produkten.
    LG Heike

    1. Lea Author says:

      Hallo Heike, ganz liebe Grüße und ein wunderschönes Weihnachtsfest!! Freue mich schon auf ein veganes 2015 und darauf, noch viel von Dir zu hören. Alles Liebe, es winkt die Lea

  18. Martin Bredenbeck says:

    Bin sehr angetan davon und hoffe, dass sich so ein sparsamer und kreativer Umgang mit Ressourcen/Lebensmitteln noch viel weiter verbreitet! Frohe Feiertage und “mjam” ! 🙂

    1. Lea Author says:

      Frohe Weihnachten Martin! Feier’ schön und auf ein tolles veganes 2015! Deine Lea

  19. ganz tolle idee und die rezepte klingen lecker!!!!

    1. Lea Author says:

      Hallo Mae, das freut mich 🙂 Schöne Weihnachten! yours Lea

  20. Christiane says:

    Das Rezept hört sich sehr gut an. Den Nachtisch werde ich gleich mal ausprobieren. Den Salat ebenfalls, bin schon gespannt was meine Familie dazu sagt. Wünsche dir auch ein wunderschönes Weihnachten

    1. Lea Author says:

      Hallo Christiane, vielen Dank für Deine Nachricht! Ich hoffe, die Gerichte kommen auch bei Deinen Lieben gut an! Viel Spaß und ein schönes Fest! yours Lea

  21. mwuahahaha! Lea, ich sehe dich! 😉
    oel ngati kameie <3

    danke für's an alle denken und ein weiteres aufräumen mit den "was-kann-ich-dann-noch-essen-alles-viel-zu-teuer"-argumenten.

    dir und deinen lieben ein tolles weihnachtsfest.

    1. Lea Author says:

      Danke Rolf 😉 Dir auch tolle vegane Weihnachten und einen Guten Rutsch!! Alles Liebe, Lea

  22. Liebe Lea,
    Die Rezepte sind einfach toll! Ich werde sie auf jeden Fall ausprobieren und freue mich schon richtig auf die Reaktionen der Bekochten 🙂
    Liebe Grüße und merry x-mas

    1. Lea Author says:

      Hallo Anne, uih, da bin ich ja sehr gespannt, wie das Menü ankommt. Gutes Gelingen und ein wunderbares Weihnachtsfest. Schreibe mir gerne, wie’s geschmeckt hat. Bis dann, liebe Grüße Lea

  23. Liebe Lea, wir haben das gleich mal geteilt, weil es ein schöner Gedanke ist, zu zeigen, dass veganes Essen auch an Weihnachten für alle da ist. Danke dafür. Auch wenn discounter nicht zu loben sind in ihrer Personal- und Preispolitik, sind sie die Orte, die die Mehrheit der KonsumentInnen eben aufsuchen. X Kat

    1. Lea Author says:

      Hallo Kat, vielen Dank für Deine Nachricht und für das Teilen des Menüs! Du hast völlig Recht, natürlich sind Bio-Waren und regionale Anbieter zu bevorzugen. Sehe ich genau so. Nur leider können sich das sehr viele Menschen nicht leisten – Geld sollte aber für ein wunderbares Weihnachtsfest kein Hindernis sein – so wie Du sagst… 😉 Alles Liebe und schöne Weihnachten, Deine Lea

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